Die Unterstützung für ein Angebot Berlins, die Olympischen Spiele 2036 auszurichten, wächst, da prominente politische Stellenangehörige die Veranstaltung als Chance sehen, Berlin als weltoffene und inklusive Stadt zu bewerben.
Forderung nach Olympia-Bewerbung
Berlins Innensenatorin, Iris Spranger (SPD), unterstützt eine Bewerbung Berlins um die Austragung der Olympischen Spiele im Jahr 2036. In einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ äußerte sie: „Eine Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 2036 sehe ich als Chance, Berlin als weltoffene, internationale und inklusive Metropole zu präsentieren, in der Rassismus, Diskriminierung, jede Form von Extremismus, Menschenfeindlichkeit gegenüber Gruppen und Hasskriminalität konsequent bekämpft werden“.
Berliner Koalitionsansicht
Sie betonte, dass die Koalition wiederholt ihre Bereitschaft zum Ausdruck gebracht hat, Berlin als Austragungsort im Kontext einer nationalen Bewerbung zur Verfügung zu stellen. Sie betonte allerdings, dass die Entscheidung letztlich beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) liegt: „Die Entscheidung darüber, ob, für welches Jahr, mit welchen Städten oder Regionen und unter welchen Bedingungen sich Deutschland bewirbt, liegt jedoch beim DOSB“.
Unterstützung der CDU
Zuvor hatte Dirk Stettner, der Fraktionsvorsitzende der Berliner CDU, ebenfalls die Befürwortung einer Berliner Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2036 zum Ausdruck gebracht. Seine Aussage gegenüber dem „Tagesspiegel“ war: „Ich halte 2036 für ein gutes Jahr, um die Olympischen Spiele in Berlin auszurichten. Berlin und Deutschland haben sich seit 1936 stark gewandelt, Berlin ist heute eine offene Metropole, die Menschen aus der ganzen Welt anzieht. Genau das könnten wir mit einer Olympia-Bewerbung für das Jahr 2036 zum Ausdruck bringen“.