Nach den Ausschreitungen und Attacken in der Silvesternacht, die zahlreiche Verletzte forderten, wird die Debatte um ein generelles Böllerverbot weiter angeheizt. Die brandenburgische Innenministerin Katrin Lange (SPD) hat sich entschieden gegen ein solches Verbot ausgesprochen. Im RBB-Inforadio betonte sie, dass nicht alle Bürger eingeschränkt werden sollten, weil einige sich nicht an die Regeln halten.
Ablehnung eines generellen Verbots
Katrin Lange erklärte im RBB-Inforadio, dass sie nicht dafür sei, alles zu untersagen, „nur weil einige sich nicht an die Regeln und die Gebote der Vorsicht halten“. Ihrer Meinung nach handelt es sich bei den Vorfällen nicht um ein Problem, das durch generelle Verbote gelöst werden kann. Ein sachgemäßer Umgang mit zugelassenem Feuerwerk schließe nahezu aus, dass es zu Unfällen komme.
Fahrlässiger Umgang und strafrechtliche Konsequenzen
Stattdessen betont die Ministerin, dass der fahrlässige Umgang mit Feuerwerk problematisch sei, insbesondere mit Materialien, deren Nutzung für Privatpersonen bereits verboten ist, wie etwa Kugelbomben. Sie fordert Konsequenzen für diejenigen, die Pyrotechnik missbrauchen, um Einsatzkräfte und Mitmenschen zu attackieren. „Das sei kein Problem des Feuerwerks, das sei das Problem dieser Tätergruppe“, so Lange.
Klarer Appell an die Justiz
Lange drängt darauf, dass die Justiz strenger gegen solche Täter vorgehen müsse. Sie sagt: „Leute, die gezielt auf andere Menschen Feuerwerkskörper abfeuern, sind auch keine Feiernden, sondern Verbrecher, und gehören meines Erachtens in den Knast.“ Dieses deutliche Statement unterstreicht ihre Forderung nach härteren strafrechtlichen Maßnahmen gegen solche Angreifer.
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