Am Dienstag (28. Februar) besuchte die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport Daniela Behrens die Osnabrücker Polizeidirektion. Im Mittelpunkt standen Gespräche zum Thema Geldautomatensprengungen, Schutz kritischer Infrastrukturen sowie die nachhaltige Umgestaltung des Polizeifuhrparks.
Bei dem Besuch von Innenministerin Daniela Behrens bei der Polizeidirektion am Heger-Tor-Wall informierten Polizeipräsident Michael Maßmann sowie weitere Mitarbeitende über die aktuellen Kriminalitätsschwerpunkte der Hasestadt. Vor allem sprachen sie über aktuelle Themen wie die Sprengung vom Geldautomaten in Melle am 22. Februar oder die Sicherheitsbehörde Schutz kritischer Infrastrukturen (KRITIS). „Gerade im Bereich der internationalen Kriminalität müssen wir Schritt halten und uns mit den europäischen Partnern noch besser vernetzen“, beschreibt Behrens.
Besonderheit von Osnabrück ist die Nähe zu den Niederlanden
Durch die Nahe Grenze zu den Niederlanden sei die Osnabrücker Polizeidirektion die internationalste Direktion in Niedersachsen. Die Zusammenarbeit mit dem Nachbarland sei dadurch eng, auch bei dem Thema der Geldautomatensprengungen. „Binnen zwei Jahren konnte unsere Ermittlungsgruppe rund 40 Tatverdächtige aus der Geldautomatensprenger-Szene ermitteln“, so Maßmann. „Auch bei den grenz-überschreitenden Fahndungsmaßnahmen sind wir jetzt öfter erfolgreich. Es geht nur gemeinsam mit unseren europäischen Partnern, diesen skrupellosen Tätern das Handwerk zu legen.“ Behrens betont das große Engagement der Polizistinnen und Polizisten.
Sicherungsmaßnahmen sollen flächendeckend auf einem hohen Niveau sein
Bei dem Thema KRITIS waren sich die Innenministerin und Maßmann einig, dass der Schutz der Sicherheitsbehörde oberste Priorität habe. Behrens betont: „Hier besteht sowohl seitens der Sicherheitsbehörden als auch seitens der Betreiber ein hohes Interesse daran, alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um letztlich einen möglichst hohen Schutz sowohl vor analogen als auch digitalen Angriffen zu gewährleisten.“ Auch die Region Osnabrück sei durch zentrale Knotenpunkte der Energieversorgung im Zuständigkeitsgebiet der Polizeidirektion von zunehmenden Angriffen und Sabotagen betroffen.
Fuhrpark der Polizei wird nachhaltiger und moderner
Mit den 79 Elektro und Hybrid-Pkws, einem Wasserstoff-Streifenwagen, 65 Pedelecs, drei S-Pedelecs sowie vier Elektro-Motorrädern sind die Osnabrücker Polizistinnen und Polizisten bereits seit sechs Jahren unterwegs. „Unser Fuhrpark wird immer moderner und vereint Innovation, Ökologie und Praktikabilität“, so Maßmann. „Die Resonanz und das Interesse an unseren Fahrzeugen in der Bevölkerung wie auch bei den Behörden sind bis weit über die Grenzen von Niedersachsen hinaus sehr groß.“ Behrens betont die Innovationsfreude sowie die vorbildliche und moderne Vereinigung von Innovation, Ökologie bei der Polizeidirektion der Hasestadt Osnabrück.