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Innenminister verteidigen Blockade des Sicherheitspakets im Bundesrat

Die Innenminister von Bayern und Nordrhein-Westfalen, Joachim Herrmann (CSU) und Herbert Reul (CDU), haben ihre Entscheidung verteidigt, Teile des Sicherheitspakets der Ampel-Koalition im Bundesrat zu blockieren. Beide Politiker betonten die Wichtigkeit von mehr Sicherheitsbefugnissen, insbesondere im Kampf gegen Terrorismus, und kritisierten das Sicherheitspaket der Regierung als unzureichend.

Kritik an Sicherheitspaket der Ampel-Koalition

Im Zuge der aktuellen Diskussion um das Sicherheitspaket der Ampel-Koalition äußerten sich die Innenminister von Bayern, Joachim Herrmann (CSU), und von Nordrhein-Westfalen, Herbert Reul (CDU), zur umstrittenen Blockade von Teilen des Pakets im Bundesrat. Herrmann betonte gegenüber der „Rheinischen Post“ die anhaltend hohe Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus. Diese wurde auch durch die jüngste Festnahme eines Terrorverdächtigen in Brandenburg deutlich. Aus Sicht des CSU-Politikers wird die Sicherheitslage durch eine unzureichende Ausgestaltung des Sicherheitspakets zusätzlich verschärft.

Herrmanns Forderung nach verbesserten Sicherheitsmaßnahmen

Insbesondere warf Herrmann den Ampel-Parteien vor, das Sicherheitspaket der Bundesregierung weiter abzuschwächen. „Die Gefährdung vor allem durch den islamistischen Terrorismus ist nach wie vor brisant hoch. Umso unverständlicher ist für mich, dass die Ampel-Partien das ohnehin schon dürftige Sicherheitspaket der Bundesregierung weiter abgeschwächt haben“, zitiert die „Rheinische Post“. Auch die Problematik der ungeklärten Speicherung von IP-Adressen nannte Herrmann als weiteres Defizit in der gegenwärtigen Sicherheitspolitik.

Reuls Kritik und Forderungen

Ähnlich geäußert hat sich Nordrhein-Westfalens Innenminister Reul: „Was uns wirklich weiterbringt im Kampf gegen terroristische Einzeltäter, steht nicht im Sicherheitspaket der Bundesregierung. Wir müssen die Rechte von Sicherheitsbehörden stark ausweiten, um frühzeitig an Informationen zu kommen.“ Reul kritisierte insbesondere, dass das Sicherheitspaket der Bundesregierung nicht genug tue, um präventiv gegen potenzielle Täter vorzugehen und hob die Notwendigkeit hervor, konkrete Pläne potenzieller Täter zu kennen. Für Reul stellt das Verbot von Messern lediglich eine sinnlose Regulierung dar.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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