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Infrastrukturvorstand beklagt Zustand der deutschen Eisenbahn

Die Eisenbahn-Infrastruktur in Deutschland befinde sich in einem „bedauernswerten Zustand“, so der Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn, Berthold Huber. Trotz Kritik weist Huber Verkehrsminister Wissing (FDP) nicht zurück und verteidigt die Bahn-Strategie, vorhandene Strecken zu sanieren statt neue zu bauen.

Bahninfrastruktur in ‚bedauernswertem Zustand‘

Berthold Huber, Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn, sprach im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montagsausgabe) über den „bedauernswerten Zustand“ der deutschen Eisenbahn-Infrastruktur. „Wir organisieren den Alltag der Menschen, und die Menschen haben das Gefühl, dieser Alltag funktioniert nicht mehr“, kommentierte er. Das heutige Verkehrsaufkommen könne laut Huber nicht ausreichend auf dem Streckennetz abgewickelt werden, geschweige denn das, was für die kommenden Jahre geplant sei.

Bundesmittel für die Bahn

Trotz der kritischen Lage will Huber keine Kritik am Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) üben, dass die Aufstockung der Bundesmittel für die Bahn zunächst kleiner als erhofft ausfällt. „Ich könnte mich beklagen, dass es nicht die angestrebten 45 Milliarden Euro geworden sind. Aber das mache ich nicht, denn 30 Milliarden sind mehr, als die Bahn jemals erhalten hat“, fügte er hinzu. Die Generalsanierungen der kommenden Jahre seien durch die Mittel nicht gefährdet. Mittelfristig seien laut Huber jedoch Neubaustrecken nötig, um die verkehrspolitischen Ziele Deutschlands zu erreichen.

Bahn-Strategie

Huber verteidigte die Strategie der Deutschen Bahn, zunächst vorhandene Strecken zu sanieren statt neue zu bauen. „Wenn man die Wahl hat, Strecken neu zu bauen oder den Bestand zu sanieren, muss man sich immer zunächst den Bestand vornehmen“, so Huber. Mit umfassenden Modernisierungen könne die Kapazität der heutigen Strecken bereits um ein Fünftel erhöht werden.

Riedbahn-Sanierung

Die Bahn habe sich gut auf die bevorstehende Sanierung der Riedbahn vorbereitet, die vom 15. Juli bis 14. Dezember vollgesperrt wird. „Dass alles genau so läuft, wie wir uns das vorgestellt haben, kann ich nicht versprechen. Ich kann aber garantieren, dass wir alles getan haben, damit der pünktliche Abschluss an der Riedbahn gelingt“, versicherte Huber.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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