In Deutschland lässt der starke Anstieg der Verbraucherpreise im Oktober 2023 weiter nach. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wird die Inflationsrate voraussichtlich 3,8 Prozent betragen, der niedrigste Stand seit August 2021.
Entwicklung der Inflationsrate
Im Vergleich zu den Vormonaten hat sich die Inflation deutlich verlangsamt. Im September betrug die Teuerung noch 4,5 Prozent, im August lag sie sogar bei 6,1 Prozent. Im Oktober allerdings, so das Statistische Bundesamt, bleiben die Verbraucherpreise voraussichtlich unverändert. Die Kerninflation, also die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, beträgt voraussichtlich 4,3 Prozent, nach 4,6 Prozent im September.
Auswirkungen auf die Energie- und Nahrungsmittelpreise
Für den Rückgang der Inflationsrate hat insbesondere der Rückgang der Energiepreise um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesorgt. Hier kam ein sogenannter Basiseffekt infolge des sehr hohen Energiepreisniveaus im Vorjahr zum Tragen. Im Januar 2021 sind die Energiepreise letztmals im Vergleich zum Vorjahr gesunken, und zwar um 2,0 Prozent gegenüber Januar 2020. Demgegenüber allerdings waren Nahrungsmittel im Oktober 2023 mit 6,1 Prozent weiterhin deutlich teurer als im Vorjahresmonat.
Steigende Nahrungsmittelpreise
Die Nahrungsmittelpreise sind laut Statistischem Bundesamt zuletzt im Februar 2022 schwächer gestiegen als im Oktober 2023 – um 5,4 Prozent gegenüber Februar 2021. Trotz des Rückgangs der Inflationsrate müssen Verbraucher also weiterhin tiefer in die Tasche greifen, wenn es um ihren Einkauf im Supermarkt geht.
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