Die deutsche Inflationsrate hat sich im Mai 2024 wieder leicht erhöht, mit einer Prognose von 2,4 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Die aussagekräftigere Kerninflation, welche Energie und Nahrungsmittel ausschließt, wird auf 3,0 Prozent geschätzt. Trotz der Lösung der Energiepreisbremse und der Erhöhung der Mehrwertsteuer, lagen die Energiepreise im Mai weiterhin unter dem Vorjahresniveau.
Inflationsrate und Kerninflation
Die jährliche Verbraucherpreissteigerung in Deutschland hat sich im Mai dieses Jahres wieder etwas beschleunigt. Das Statistische Bundesamt meldet, dass die Inflationsrate voraussichtlich 2,4 Prozent betragen wird, im Vergleich zu 2,2 Prozent im April des gleichen Jahres.
Zudem wird die aussagekräftigere Kerninflationsrate, die Nahrungsmittel und Energie ausschließt und oft als genauerer Indikator für die Inflationsentwicklung betrachtet wird, voraussichtlich ebenfalls 3,0 Prozent betragen. Diese Prognose bleibt unverändert im Vergleich zu April und ist leicht gesunken im Vergleich zu 3,3 Prozent im März. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Mai wahrscheinlich um 0,1 Prozent.
Energiepreise und die Auswirkung des CO2-Preises
Trotz der zum Jahresbeginn 2024 ausgelaufenen Preisbremsen für Energieprodukte und der gleichzeitigen Erhöhung des CO2-Preises sowie der Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung für Gas und Fernwärme im April 2024, lagen die Energiepreise auch im Mai niedriger als im Vorjahresmonat (-1,1 Prozent).
Preisentwicklungen bei Nahrungsmitteln und Dienstleistungen
Interessanterweise war die Preissteigerungsrate für Nahrungsmittel (+0,6 Prozent) erneut deutlich unterhalb der allgemeinen Preissteigerungsrate. Im Gegensatz dazu lagen die Preise für Dienstleistungen im Mai 2024 um 3,9 Prozent über dem Niveau von Mai 2023.
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