Die Bekämpfung der Inflation ist für die Menschen in Deutschland das wichtigste politische Thema für 2024, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa für „Bild am Sonntag“ ergab. Während die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und die Sicherung der Renten auf den nächsten Plätzen folgen, hat die Bedeutung des Kampfes gegen den Klimawandel signifikant abgenommen.
Politische Prioritäten der Deutschen für 2024
In der von Insa durchgeführten Umfrage gaben 57 Prozent der Befragten an, dass der Kampf gegen die Inflation das wichtigste Thema sei, das die Politik angehen muss. Dies entspricht einem Rückgang um 6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.
Bezahlbarer Wohnraum und Rentensicherung im Fokus
Auf Platz zwei der politischen Prioritäten steht die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die 55 Prozent der Befragten (-1 im Vergleich zum Vorjahr) als wichtig ansehen. Diese Frage ist für Anhänger der Ampel-Parteien sogar das wichtigste Thema, mit 70 Prozent der Befürworter, die mehr günstigen Wohnraum fordern.
Die Sicherung der Renten rangiert mit 55 Prozent (+1) auf dem dritten Platz der wichtigsten Themen. Hierbei sind es insbesondere die 60- bis 69-Jährigen, von denen 69 Prozent Handlungsbedarf sehen.
Migration und Energieversorgung rücken in den Vordergrund
Am deutlichsten an Bedeutung gewonnen hat die Steuerung der Migration, mit 51 Prozent der Befragten, die hier Handlungsbedarf sehen. Dies ist ein Anstieg von 18 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Besondere Bedeutung hat dieses Thema im Osten des Landes, wo 57 Prozent der Befragten wollen, dass die Regierung bei der Zuwanderung handelt.
Die Sicherung der Energieversorgung hat zwar an Dramatik verloren (50 Prozent, -11 im Vergleich zum Vorjahr), bleibt aber unter den Top 5 der wichtigsten Themen.
Rückgang der Bedeutung des Klimawandels
Einen deutlichen Rückgang hat die Bedeutung des Kampfes gegen den Klimawandel erlebt. Nach dem verregneten Winter sehen nur noch 38 Prozent das Thema unter den wichtigsten (Platz 10), im Osten sogar nur 29 Prozent.
Die Umfrage von Insa für „Bild am Sonntag“ wurde im Zeitraum vom 21. bis zum 29. Dezember 2023 mit 2.004 Personen durchgeführt.
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