Die Inflationsrate in Deutschland, die im November auf 3,2 Prozent gesunken war, hat im Dezember offenbar wieder zugenommen. Dies legen erste Zahlen aus den Bundesländern nahe, die am Donnerstagmorgen veröffentlicht wurden. Ein bedeutsamer Anstieg von Lebensmittelpreisen und ein sogenannter „Basiseffekt“ gelten als Hauptgründe.
Inflation in Bundesländern steigt
Die erhobenen Zahlen aus den Bundesländern deuten auf eine Steigerung der Inflation hin. In Bayern stieg die Inflation von 2,8 Prozent im November auf 3,4 Prozent im Dezember. Ähnlich verhält es sich in Hessen, wo die Inflationsrate von 2,9 auf 3,5 Prozent kletterte. In Niedersachsen stieg sie von 3,1 auf 3,7 Prozent, in Baden-Württemberg um 0,4 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent und in Nordrhein-Westfalen von 3,0 auf 3,5 Prozent.
Gründe für den Anstieg
Als Gründe für den Inflationsanstieg wurden unter anderem ein signifikanter Anstieg bei einigen Lebensmittelpreisen genannt. Zudem wird ein „Basiseffekt“ angeführt, der sich auf eine „Dezember-Einmalzahlung“ zur Entlastung der privaten Haushalte für Erdgas und Fernwärme im Dezember 2022 bezieht.
Vorläufige Schätzung und endgültige Zahlen
Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die vorläufige Schätzung für die bundesweite Inflationsrate im Laufe des Tages, in der Regel gegen 14 Uhr. Die endgültigen Zahlen für die Inflationsrate werden Mitte des Monats bekannt gegeben, wobei es nur sehr selten Änderungen gibt. Diese Zahlen spielen eine bedeutende Rolle in der Auswertung und Analyse der wirtschaftlichen Lage des Landes. Dabei trägt die Inflationsrate signifikant zur Beurteilung der Kaufkraft in Deutschland bei.
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