Das Statistische Bundesamt bestätigt die Inflationsrate für Januar 2024 mit +2,9 Prozent, wobei die Energie- und Nahrungsmittelpreise einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung hatten. Trotz der CO2-Preiserhöhung und wegfallender Preisbremsen konnten die Verbraucher im Vergleich zum Vorjahresmonat von sinkenden Energiepreisen profitieren, während die Preise für Nahrungsmittel und Dienstleistungen anstiegen.
Inflationsdämpfende Energiepreise
Ruth Brand, die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, erklärte: „Die Inflationsrate hat sich zu Jahresbeginn abgeschwächt. Die Preissituation bei den Energieprodukten entspannt sich sichtlich und der Preisauftrieb für Nahrungsmittel verlangsamt sich weiter.“ Trotz einer CO2-Preiserhöhung und des Wegfalls von Preisbremsen lagen die Energiepreise im Januar 2024 um 2,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Besonders auffällig war der Rückgang der Preise für Haushaltsenergie und Kraftstoffe um 3,4 bzw. 2,0 Prozent.
Preisreduktionen bei fossilen Energieträgern
Die Verbraucher konnten im Januar 2024 von günstigeren Preisen für verschiedene fossile Brennstoffe profitieren. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sanken die Preise für Heizöl und Erdgas um -9,3 bzw. -6,2 Prozent. Trotz gegenläufiger Preisentwicklungen bei verschiedenen Energieprodukten, etwa bei Sonnenblumenöl und Olivenöl, konnte insgesamt eine positive Entwicklung festgestellt werden.
Anstieg der Nahrungsmittelpreise
Trotz einer Verlangsamung des Preisanstiegs seit April 2023 erhöhten sich die Preise für Nahrungsmittel im Januar 2024 um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Besonders auffällig war der Preisanstieg bei Zucker, Marmelade, Honig, Obst und Gemüse sowie bei Brot und Getreideerzeugnissen. Dagegen waren Molkereiprodukte und Speiseöle günstiger als im Vorjahr.
Teure Dienstleistungen
Im Januar 2024 lagen die Preise für Dienstleistungen um 3,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. So stiegen die Preise für Instandhaltung und Reparatur von Wohnungen sowie für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen und Gaststätten überdurchschnittlich an. Die kombinierten Tickets für Bahn, Bus und Ähnliches, die bereits seit Mai 2023 gültig sind, sowie die Nettokaltmieten wirkten allerdings preisdämpfend.
Schlussfolgerung
Obwohl die Inflationsrate im Januar 2024 um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat stieg, konnten die Verbraucher von sinkenden Preisen für Energieprodukte profitieren. Trotz steigender Preise für Nahrungsmittel und Dienstleistungen konnte insgesamt eine Abschwächung der Inflationsrate festgestellt werden.
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