Die Inflationsrate in der Eurozone hat im Dezember 2023 einen Anstieg auf 2,9 Prozent verzeichnet, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat vermeldet. Die Preise erhöhten sich gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent, wobei die Kerninflation auf 3,4 Prozent sank.
Anstieg der Inflation
Laut Eurostat stiegen die Preise im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent und die jährliche Inflationsrate wurde auf 2,9 Prozent im Dezember geschätzt, im Vergleich zu 2,4 Prozent im November. Die sogenannte „Kerninflation“, d.h. die Preissteigerungsrate ohne Berücksichtigung von Energie, Nahrungsmitteln, Alkohol und Tabak, sank im Jahresvergleich auf 3,4 Prozent, nach 3,6 Prozent im Vormonat.
Einzelne Kategorien
Die höchste jährliche Steigerungsrate wird laut Eurostat in der Kategorie „Lebensmittel, Alkohol und Tabak“ mit 6,1 Prozent (gegenüber 6,9 Prozent im Oktober) erwartet, gefolgt von „Dienstleistungen“ mit 4,0 Prozent (unverändert gegenüber November), „Industriegütern ohne Energie“ mit 2,5 Prozent (gegenüber 2,9 Prozent im November) und „Energie“ mit -6,7 Prozent (gegenüber -11,5 Prozent im November).
Landesspezifische Inflationsraten
Die höchste Inflationsrate erfasst Eurostat in der Slowakei mit 6,6 Prozent. In Belgien und Italien liegt sie hingegen nur bei 0,5 Prozent. Für Deutschland berechnet Eurostat die Inflationsrate mit 3,8 Prozent, wobei eine andere Methode verwendet wird als vom Statistischen Bundesamt, welches am Donnerstag eine Teuerungsrate von 3,7 Prozent gemeldet hatte.
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