Inflation im Euroraum steigt auf 2,6 Prozent im Mai 2024

Die jährliche Inflation im Euroraum hat im Mai 2024 deutlich zugenommen und wird auf 2,6 Prozent geschätzt, so die EU-Statistikbehörde Eurostat. Besonders stark stiegen die Preise für Dienstleistungen, Lebensmittel, Alkohol und Tabak. Beim europaweiten Vergleich der Inflationsraten fällt auf, dass Belgien mit 4,9 Prozent die Spitze einnimmt, während Deutschland eine Inflationsrate von 2,8 Prozent aufweist.

Inflation im Euroraum

Im Mai 2024 verzeichnet der Euroraum eine gestiegene jährliche Inflationsrate. Laut der EU-Statistikbehörde Eurostat beträgt diese 2,6 Prozent und markiert damit einen Anstieg im Vergleich zu den 2,4 Prozent im März. Im Vergleich zum Vormonat sind die Preise dabei um 0,2 Prozent gestiegen.

Die sogenannte “Kerninflation”, welche den Preisanstieg ohne die Bereiche Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak umfasst, stieg im Jahresvergleich auf 2,9 Prozent. Dies bedeutet eine erneute Erhöhung gegenüber den 2,7 Prozent aus dem Vormonat.

Preissteigerungen in verschiedenen Sektoren

Der Bericht von Eurostat unterstreicht zudem, dass im Mai 2024 insbesondere die “Dienstleistungen” eine hohe jährliche Inflationsrate aufweisen. Diese liegt bei 4,1 Prozent (gegenüber 3,7 Prozent im April). Es folgen “Lebensmittel, Alkohol und Tabak” mit 2,6 Prozent (statt 2,8 Prozent im April), “Industriegüter ohne Energie” mit 0,8 Prozent (gegenüber 0,9 Prozent im April) sowie “Energie” mit 0,3 Prozent (gegenüber -0,6 Prozent im April).

Vergleich der Inflationsraten in Europa

Im europaweiten Vergleich fällt auf, dass Belgien mit einer Inflationsrate von 4,9 Prozent die Spitze einnimmt. Lettland hingegen verzeichnet laut Eurostat den niedrigsten Wert mit 0,2 Prozent.

Für Deutschland wird die Inflationsrate von Eurostat mit 2,8 Prozent berechnet. Es ist jedoch zu beachten, dass hier eine andere Methode zur Berechnung verwendet wird, als es das Statistische Bundesamt tut. Dieses hatte am Mittwoch eine Teuerungsrate von 2,4 Prozent gemeldet.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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