Die jährliche Inflationsrate im Euroraum ist im September 2024 auf 1,7 Prozent gesunken, nachdem sie im August noch bei 2,2 Prozent lag. Diese Daten wurden vom statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) bekannt gegeben.
Inflationsentwicklung im Euroraum und der EU
Laut der Mitteilung von Eurostat, betrug die Inflationsrate im Euroraum ein Jahr zuvor noch 4,3 Prozent. Für die gesamte Europäische Union verzeichnete das Amt im September 2024 eine jährliche Inflationsrate von 2,1 Prozent, gegenüber 2,4 Prozent im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr war sie ebenfalls gesunken, und zwar von 4,9 Prozent.
Länderspezifische Inflationsraten
Eine Untersuchung der länderspezifischen Daten zeigte, dass die niedrigsten jährlichen Raten in Irland (0,0 Prozent), Litauen (0,4 Prozent), Slowenien und Italien (je 0,7 Prozent) verzeichnet wurden. Demgegenüber standen die höchsten jährlichen Raten in Rumänien (4,8 Prozent), Belgien (4,3 Prozent) und Polen (4,2 Prozent). In Bezug auf die Entwicklung von August zu September 2024 wies Eurostat darauf hin, dass die jährliche Inflationsrate in zwanzig Mitgliedstaaten zurückgegangen ist, in zwei unverändert blieb und in fünf anstieg. Für Deutschland gab das Amt eine jährliche Inflationsrate von 1,8 Prozent im September an, nach 2,0 Prozent im August.
Beitrag einzelner Sektoren zur Inflation
Die Statistiken zeigen weiterhin, dass die Dienstleistungen im September mit +1,76 Prozentpunkten den höchsten Beitrag zur jährlichen Inflation im Euroraum leisteten. Die Kategorien “Lebensmittel, Alkohol und Tabak” (+0,47 Prozentpunkte) und “Industriegüter ohne Energie” (+0,12 Prozentpunkte) folgten an zweiter und dritter Stelle, während “Energie” mit -0,60 Prozentpunkten negative Auswirkungen auf die Inflationsrate hatte.
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