Die jährliche Inflation im Euroraum bleibt im April 2024 stabil bei 2,4 Prozent, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat meldet. Die „Kerninflation“, also der Preisanstieg ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak, sinkt im Jahresvergleich von 2,9 auf 2,7 Prozent.
Inflationsentwicklung in Europa
Im Vergleich zum Vormonat verzeichnete der Euroraum einen Anstieg der Preise um 0,6 Prozent. Die „Kerninflation“, bei der volatile Preisbestandteile wie Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak herausgerechnet werden, sank im Jahresvergleich auf 2,7 Prozent. Im Vormonat lag diese noch bei 2,9 Prozent.
Hauptkomponenten der Inflation
In Bezug auf die Hauptkomponenten der Inflation erwartet Eurostat, dass „Dienstleistungen“ im April die höchste jährliche Rate aufweisen mit 3,7 Prozent (gegenüber 4,0 Prozent im März). Es folgen „Lebensmittel, Alkohol und Tabak“ mit 2,8 Prozent (gegenüber 2,6 Prozent im März), „Industriegüter ohne Energie“ mit 0,9 Prozent (gegenüber 1,1 Prozent im März) und „Energie“ mit -0,6 Prozent (gegenüber -1,8 Prozent im März).
Unterschiedliche Inflationsraten in EU-Ländern
Die Inflationsrate variiert stark innerhalb der Eurozone. Den höchsten Wert verzeichnet Eurostat in Belgien mit 4,9 Prozent. In Litauen hingegen beträgt die Inflationsrate nur 0,4 Prozent. Auch für Deutschland werden unterschiedliche Zahlen genannt. Während Eurostat die Inflationsrate auf 2,4 Prozent schätzt, meldete das Statistische Bundesamt am Montag eine Teuerungsrate von 2,2 Prozent, wobei eine andere Methode zur Berechnung verwendet wurde.
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