Nach den vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), ist die reale Produktion im Produzierenden Gewerbe im September 2024 gegenüber August desselben Jahres um 2,5 Prozent gesunken. Sowohl in der Automobil- als auch in der chemischen Industrie sind deutliche Rückgänge zu verzeichnen, während der Maschinenbau positive Entwicklungen vermeldet.
Rückgang in verschiedenen Branchen
Destatis berichtete, dass sich in den meisten Branchen des produzierenden Gewerbes die Produktion negativ entwickelt hat. Besonders auffällig war hierbei der Rückgang in der Automobilindustrie. Nach einem Anstieg von 15,4 Prozent im August 2024, fiel die Produktion im September kalender- und saisonbereinigt um 7,8 Prozent. Ebenso bemerkenswert war der Produktionsrückgang in der chemischen Industrie, der mit -4,3 Prozent ebenfalls erheblich zum negativen Gesamtergebnis beitrug.
Positive Entwicklungen im Maschinenbau
Im Gegensatz zur Automobil- und chemischen Industrie konnte der Maschinenbau eine positive Entwicklung der Produktion vermerken. Laut Destatis stieg die Produktion im Maschinenbau im September 2024 um +1,7 Prozent.
Industrieproduktion rückläufig
Die Industrieproduktion, hier definierend als das Produzierende Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe, nahm ebenso im September 2024 gegenüber August 2024 saison- und kalenderbereinigt um 2,7 Prozent ab. Hierin sind Rückgänge in allen Hauptgruppen, Investitionsgütern, Vorleistungsgütern und Konsumgütern, zu verzeichnen. Darüber hinaus sank die Energieerzeugung um 2,1 Prozent und die Bauproduktion um 1,4 Prozent. Im direkten Vergleich zum Vorjahresmonat September 2023 sank die Industrieproduktion im September 2024 kalenderbereinigt um 5,2 Prozent.
Ebenso kam es zu einem Rückgang in der energieintensiven Produktion, die laut Destatis um 3,3 Prozent gesunken ist. Vor allem der Rückgang in der chemischen Industrie hatte einen erheblichen Einfluss auf diesen Negativtrend. Im Dreimonatsvergleich sank die Produktion in den energieintensiven Industriezweigen um 2,2 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2023 um 2,0 Prozent.
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