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In NRW bereits eingeführt: Kommt der Dusch-Tarif auch in Osnabrücker Bädern?

Ins Nettebad bald nur zum Duschen?

Nein, es ist kein Witz: In einem Schwimmbad in Herne können Besucher ab Januar für 1,50 Euro eine halbe Stunde duschen, Haare föhnen oder die Toilette nutzen. Der Kurztarif im „Wananas“ soll zunächst als Modellversuch für ein halbes Jahr eingeführt werden. Könnte es so etwas künftig auch in Osnabrücker Bädern geben?

Zum Duschen ins Schwimmbad gehen: Angesichts der Energiekrise hat das Herner Schwimmbad „Wananas“ einen Dusch-Tarif eingeführt. Ab Januar können Besucherinnen und Besucher für 1,50 Euro eine halbe Stunde das „Wananas“ besuchen. Eigentlich um zu duschen, Haare zu föhnen und zur Toilette zu gehen, aber für die ganz Schnellen sei auch eine Runde Schwimmen erlaubt. Die Begründung des Modell-Angebots: „Wir möchten einen Ort zum Aufwärmen bieten“, sagt Geschäftsführer Lothar Przybyl gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Zuletzt habe der Bäderchef immer häufiger beobachtet, dass Badegäste vermutlich angesichts der Energiekrise lieber im Schwimmbad duschen wollten als zu Hause. Und es soll noch besser werden: „Ich überlege, eine Zehnerkarte einzuführen wie beim Besuch beim Friseur oder Bäcker, mit der man zehnmal kommt und dann einmal gratis duschen darf.“

In Osnabrück derzeit keine Pläne

Ist so etwas auch in Osnabrück realistisch oder sogar geplant? Anders als in Herne habe man in den Osnabrücker Bädern nach Stadtwerkesprecher Sebastian Philipp nicht die Beobachtung gemacht, dass Badegäste vornehmlich zum Duschen in die Hasebäder kommen. Derzeit plant die Stadtwerke Osnabrück keinen entsprechenden Tarif. Aber wer weiß? „In Herne handelt es sich ja auch zunächst einmal um einen zeitlich befristeten Modellversuch – eine Bewertung ist somit auch erst nach Ablauf des Versuchs möglich“, sagt Philipp. In absehbarer Zeit werden Besucherinnen und Besucher in Osnabrücker Bäder aber zum Schwimmen und nicht zum Duschen kommen.


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Jasmin Schulte
Jasmin Schulte
Jasmin Schulte begann im März 2018 als Redakteurin für die Hasepost. Nach ihrem Studium der Germanistik und der Politikwissenschaft an der Universität Vechta absolvierte sie ein Volontariat bei der Hochschule Osnabrück. Weitere Stationen führten sie zu Tätigkeiten bei einer lokalen Werbeagentur und einem anderen Osnabrücker Verlag. Seit März 2022 ist Jasmin Schulte zurück bei der HASEPOST und leitet nun unsere Redaktion. Privat ist Jasmin Schulte als Übungsleiterin tätig, bloggt über Literatur und arbeitet an ihrem ersten eigenen Roman.

  

   

 

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