HASEPOST
 
HASEPOST

In eigener Sache: HASEPOST lädt ein zum „Kommentar-Fasten“

Für viele Leserinnen und Leser sind die Kommentare bei Facebook das Salz in der Suppe. Doch leider sorgen manche heftigen „Meinungen“, die oft nicht nur jenseits der guten Umgangsformen sondern bereits im Bereich des Strafgesetzbuchs angelangt sind, für Stress und Ärger – auch in der Redaktion. Wir wollen daher vor Ostern „Kommentar-Fasten“.

[Update 2. April 2023] Auch wenn dieser Artikel am 1. April erschienen ist, war und ist das kein Aprilscherz, hier nochmals mehr dazu.

„Ich schaue immer erste, was bei Facebook kommentiert wurde“, haben wir mehr als einmal im Gespräch mit unserer Leserschaft gehört. Facebook-Kommentare gehören für viele HASEPOST-Leser dazu, auch wenn wir inzwischen deutlich weniger als 20% unserer Seitenaufrufe auf www.hasepost.de über Facebook bekommen.
Allerdings gab und gibt es auch immer kritische Stimmen, die den Ton und die Schärfe in den Kommentaren bei Facebook kritisieren. Mehrmals pro Woche erreichen uns Zuschriften, man solle doch diesen oder jenen Leser entfernen, weil der Kommentar zu scharf oder gar beleidigend war.
Oft passt aber auch einfach nur die Meinung nicht oder irgendwo tief im Profil wird ein Like für eine Person oder eine Organisation entdeckt, was dann dazu führt einen anderen Menschen zum Beispiel als „braun“, „rot“, Rechts-“ oder „Linksextremist“, „Teddywerfer“ oder „Putinversteher“ herabzuqualifizieren.

Schuld ist am Ende immer die Redaktion…

Und wenn die Redaktion nicht so reagiert, wie es ein zu Recht oder auch zu Unrecht getriggerter Leser will, dann ist auch gleich die Redaktion Systemhure, Querdenker oder Lügenpresse [hier einfach irgendeine abwertende Bezeichnung ausdenken].

Dabei sind die Regeln eigentlich klar: wer inhaltlich nichts zur Sache beitragen kann, vor allem aber, wer offensichtlich gegen geltendes Recht verstößt, zum Beispiel durch persönliche Beleidigungen oder Links auf strafbare Inhalte etc.: der fliegt – d.h. wird dauerhaft gesperrt. Das ist unser #Hausrecht.

Für abweichende Meinungen oder unterschiedliche persönliche Standpunkte etc. sind wir aber nicht zuständig. Und wo wir schon bei Zuständigkeiten sind: Betreiber von Facebook ist das Unternehmen Meta, auch dort können (und sollten) Beschwerden gegen die Gemeinschaftsstandards platziert werden.

Ab Montag wird die Kommentarfunktion abgeschaltet!

Aber zurück zum Thema „Kommentar-Fasten“: In der kommenden Kar-Woche werden wir einfach mal die Kommentarfunktion bei Facebook deaktivieren. Dann können alle Leserinnen und Leser vor dem Osterfest mal richtig runterkommen, relaxen oder chillen.

In der Zwischenzeit überlegt sich die Redaktion, wie wir in Zukunft mit der Kommentarfunktion weiter umgehen können und sollen. 

Und wir freuen uns hier jetzt noch ganz besonders über Kommentare bei Facebook, aber bitte höflich, freundlich und so, dass wir niemanden sperren müssen. Was halten unsere Leserinnen und Leser vom „Kommentar-Fasten“?

Wir freuen uns schon auf diese Fastenzeit!

 


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion