Im Osnabrücker Stadtgebiet kann es in den kommenden Tagen vorübergehend zu Änderungen der Wasserhärte und des Drucks sowie zu Eintrübungen des Wassers kommen. Der Grund: Die SWO Netz nimmt für etwa zwei Wochen die Transportleitung aus dem Wasserwerk Wittefeld außer Betrieb.
Der Großteil des Trinkwassers für Osnabrück stammt aus den Wasserwerken Thiene und Wittefeld im Nordkreis. Das dort gewonnene Trinkwasser wird über große Leitungen nach Osnabrück gepumpt. Wegen dringend notwendigen Erneuerungsarbeiten an der Wittefelder Leitung kann diese ab 16. Februar für rund zwei Wochen nicht genutzt werden. Arbeiten an dieser sehr wichtigen Versorgungsleitung werden, so wie jetzt, nur in verbrauchsarmen Zeiten durchgeführt. Damit das Stadtgebiet dennoch wie gewohnt mit Trinkwasser versorgt ist, wird das Wasser aus Wittefeld vorübergehend über eine Verbindungsleitung nach Thiene und von dort nach Osnabrück transportiert.
Weitere Arbeiten vom 15. März bis 8. April
Weil sich das Thiener Wasser somit mit dem aus Wittefeld mischt, kann sich die Wasserhärte geringfügig verändern, ebenso durch die Zuschaltung von Reservebrunnen im Stadtgebiet. Zudem muss die Stadtwerke-Netztochter teilweise die Wasserführung im Verteilnetz ändern, so dass sich die Fließrichtung umkehrt. Dies hat zur Folge, dass sich mineralische Ablagerungen in den Leitungen lösen können, was wiederum zu einer Verfärbung oder Trübung führen kann. Diese Verfärbungen sind aus hygienischer und gesundheitlicher Sicht völlig unbedenklich. Vom 15. März bis 8. April wird ein weiterer Abschnitt der Wittefelder Leitung erneuert. Auch in diesem Zeitraum kann es zu Eintrübungen und Schwankungen im Wasserdruck kommen.
Kein Zutritt zu Wohnungen und Häusern nötig
Es sind in diesem Zusammenhang keine Arbeiten von Mitarbeitenden der SWO Netz in den Häusern nötig. Sollten Mitarbeitende der Stadtwerke Osnabrück oder der SWO Netz um Einlass bitten, können sich diese immer ausweisen. Bewohnerinnen und Bewohner sollten sich unbedingt den Mitarbeiterausweis zeigen lassen, um Trickbetrügern keine Chance zu geben. Zur Sicherheit kann die Identität durch einen Anruf bei der Netzleitstelle unter Telefon 0541/2002-2020 überprüft werden.