Die Importpreise in Deutschland sind im Dezember 2024 laut Statistischem Bundesamt im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Prozent gestiegen. Exportpreise verzeichneten einen Anstieg von 1,8 Prozent im gleichen Zeitraum. Besonders die Preise für Konsumgüter und Nahrungsmittel trugen maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Auch im Jahresdurchschnitt 2024 sanken die Importpreise um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Exportpreise um 0,3 Prozent stiegen.
Entwicklung der Importpreise
Die Importpreise lagen im Dezember 2024 um 2,0 Prozent höher als im Dezember 2023, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise um 0,4 Prozent. Innerhalb des Jahres 2024 sanken die Preise durchschnittlich um 1,2 Prozent im Vergleich zu 2023. Besonders die Preise für importierte Energieträger beeinflussten die Veränderungsrate der Importpreise, mit einem Minus von 9,9 Prozent gegenüber 2023.
Erheblich teurer wurden importierte Nahrungsmittel, insbesondere Süßwaren und Kakaoprodukte. Laut Destatis mussten Konsumgüterimporteure 4,1 Prozent mehr zahlen als im Vorjahr. Für Nahrungsmittel, darunter Süßwaren und Kakaobutter, wurden 10,2 Prozent bzw. 188,1 Prozent mehr ausgegeben.
Anstieg der Exportpreise
Die Exportpreise stiegen laut Destatis im Dezember 2024 um 1,8 Prozent im Vergleich zu Dezember 2023. Die Konsumgüterpreise erhöhten sich um 3,6 Prozent, mit einem bedeutenden Anstieg bei Süßwaren ohne Dauerbackwaren um 49,2 Prozent. Auch die Preise für exportierte Investitionsgüter stiegen um 1,5 Prozent, während Energieexporte um 0,8 Prozent günstiger waren als im Vorjahr.
Im Jahresdurchschnitt 2024 verzeichneten die Exportpreise einen moderaten Anstieg von 0,3 Prozent. Ein wesentlicher Einflussfaktor war der Preisanstieg bei Investitionsgütern um 1,9 Prozent.
Preisentwicklung bei landwirtschaftlichen Gütern
Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter stiegen im Dezember 2024 um 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Rohkakao war dabei mit einem Preisanstieg von 135,5 Prozent besonders betroffen. Auch Rohkaffee verteuerte sich deutlich um 43,9 Prozent. Im Gegensatz dazu wurden einige Gemüsearten wie Speisezwiebeln und Tomaten günstiger eingekauft als im Vorjahr.
Im Bereich der Exporte mussten für landwirtschaftliche Güter im Dezember 2024 2,6 Prozent mehr bezahlt werden als im Dezember 2023. Preise für Konsumgüter und Vorleistungsgüter stiegen ebenfalls, während Energieexporte im Jahresvergleich günstiger waren, zeigten jedoch im Vormonatsvergleich einen leichten Anstieg.
Der Bericht des Statistischen Bundesamts zeigt, dass sowohl im Import- als auch im Exportbereich signifikante Preisveränderungen stattgefunden haben, die teilweise durch spezifische Warenkategorien wie Energie, Konsumgüter und landwirtschaftliche Erzeugnisse beeinflusst wurden.
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