In Deutschland wurde bei 467 von rund 65 Millionen gegen Covid-19 geimpften Menschen ein Impfschaden behördlich anerkannt. Rund 12.000 Menschen haben bisher einen Antrag auf Anerkennung eines solchen Schadens gestellt, eine erhebliche Anzahl dieser Anträge ist jedoch noch unbearbeitet.
Impfschäden in Deutschland: Eine seltene, aber ernste Angelegenheit
Laut eines Artikels der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ), wurden bei 467 von rund 65 Millionen gegen Covid-19 geimpften Menschen in Deutschland bisher ein Impfschaden behördlich anerkannt. Insgesamt haben 11.827 Menschen einen Antrag auf Anerkennung eines Impfschadens gestellt. Besonders bemerkenswert: Mehr als 5.000 dieser Anträge wurden abgelehnt, während 5.597 Anträge noch nicht einmal bearbeitet wurden. Weitere 658 Anträge haben sich aus anderen Gründen erledigt.
Erklärungsgründe und ein möglicher Anstieg der Anerkennungsrate
Die Anerkennungsquote von Impfschäden liegt bei den bisher bearbeiteten 6.230 Anträgen bei 7,5 Prozent. Dies legt nahe, dass die tatsächliche Zahl bei rund 900 liegen könnte, möglicherweise sogar höher. Ein Sprecher des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums erklärte gegenüber der NOZ, dass ein Mangel an Gutachtern ein Grund für den enormen Antragsstau sei. Er wies darauf hin, dass die medizinische Wissenschaft derzeit nur über einen unvollständigen Wissensstand hinsichtlich der Zusammenhänge zwischen den Covid-19-Impfungen und individuellen Krankheitsbildern verfügt.
Mögliche Entschädigung für Betroffene
Personen, die innerhalb von sechs Monaten nach ihrer Impfung gesundheitliche Schäden melden, können beim zuständigen Versorgungsamt ihres Bundeslandes die Anerkennung eines Impfschadens und eine Entschädigung beantragen. Bei insgesamt 11.827 Anträgen entspricht dies 0,018 Prozent der geimpften Bevölkerung.
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