Die deutsche Immobilienwirtschaft kritisiert Gemeinden und Städte für die Verzögerung der Wohnungsbauexpansion. Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), spricht für eine flexiblere Kommunalverwaltung und fordert verstärkten seriellen und modularen Wohnungsbau.
Kritik an kommunaler Wohnungsbauverwaltung
Der Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), Andreas Mattner, hat die Rollen der Kommunen im Wohnungsbau kritisiert. In einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) äußerte er: „Der Anspruch von Kommunen, Grundrisse und andere Bauvorgaben mitzugestalten, hat sich trotz Krise nicht verändert.“ Er warf den Städten und Gemeinden vor, die Ausweitung des Wohnungsbaus zu behindern.
Forderung nach Flexibilität und serieller, modularer Wohnungsbau
Darüber hinaus forderte Mattner die Kommunen auf, flexibler zu sein und sagte: „Wir müssen die Kommunen stärker in die Pflicht nehmen, flexibler zu werden.“ Der ZIA schlägt vor, dass sich die Kommunen selbst dazu verpflichten sollten, in neuen Quartieren zu mindestens 30 Prozent seriell oder modular zu bauen. Mattner bezog sich auf die Pläne der Bundesregierung, um einen Durchbruch bei diesen Baukonzepten zu erreichen.
Im November 2023 präsentierte das von der SPD geführte Bauministerium in Zusammenarbeit mit dem Gesamtverband deutscher Wohnungsunternehmen (GdW) die neue Rahmenvereinbarung „Serielles und modulares Bauen 2.0“. Bereits im September waren bundesweit gültige Typengenehmigungen erstmals verabschiedet worden.
Synergie zwischen ZIA und Bauministerium
Mattner bestätigte die enge Zusammenarbeit mit dem Bauministerium und unterstreicht dies mit den Worten: „Zwischen Bauministerin Klara Geywitz und mich passt kein Blatt Papier, was den Wunsch nach mehr seriellem und modularem Wohnungsbau angeht“, sagte er der NOZ.
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