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Immobilienpreise steigen weltweit stark an, sagen Experten voraus

Wirtschaftsexperten prognostizieren in den kommenden Jahren weltweit steigende Immobilienpreise, angeführt von Nachfragefaktoren wie steigendem Lebensstandard und erhöhtem Wohnbedarf, so die Ergebnisse des „Economic Experts Survey“ (EES).

Weltweite Preissteigerungen erwartet. 
Wirtschaftsexperten erwarten in den kommenden Jahren weltweit hohe Anstiege der Immobilienpreise. Laut dem „Economic Experts Survey“ (EES) des Ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik werden die Preise für Immobilien in den nächsten zehn Jahren im Mittel jährlich um neun Prozent ansteigen. „Die Steigerung der Immobilienpreise wird dabei eher von Nachfrage- als von Angebotsfaktoren getrieben“, sagte Ifo-Forscher Timo Wochner.

Gründe für die Preissteigerungen

Ein gestiegener Lebensstandard und höhere Einkommen, aber auch der Wunsch nach mehr Wohnfläche und das Bevölkerungswachstum führen zu einer erhöhten Nachfrage auf dem Immobilienmarkt. 37 Prozent der Befragten gaben diese Faktoren als Ursache für die hohen Preisanstiege an. Weitere Gründe sind begrenzte Produktionskapazitäten, höhere Preise für Baumaterialien und ein Mangel an Baugrund, die für 27 Prozent der Experten die Preisanstiege erklären. Geldpolitik, Inflation und Regierungspolitik wurden von zwölf Prozent der Befragten als Treiber genannt.

Regionale Unterschiede

Die Preissteigerungen variieren je nach Region. In Westeuropa (6,4 Prozent) und Nordamerika (7,7 Prozent) werden Preissteigerungen unter dem globalen Durchschnitt erwartet. Dagegen werden in Süd- und Osteuropa (18,4 bzw. 14,9 Prozent), Süd- und Westasien (25,1 bzw. 22,4 Prozent) und Mittelamerika (24,4 Prozent) deutlich höhere Wachstumsraten erwartet.

Erwartungen und Realität

„Auf regionaler Ebene sind die Erwartungen zu den Immobilienpreisen stark mit den jeweiligen Inflationserwartungen der Experten korreliert: „Die realen Wachstumsraten werden geringer ausfallen“, sagte Ifo-Forscher Philipp Heil. An der Umfrage vom 14. Juni 2023 bis zum 2. Juli 2023 nahmen 1.405 Wirtschaftsexperten aus 133 Ländern teil.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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