Mit Rücksicht auf die allgemeine Verkehrssituation wird diese Baustelle bewusst in die Sommerferien verlegt, dennoch hat sie das Potenzial Osnabrück komplett in die endgültige Staustarre zu versetzen.
Stadtbaurat Frank Otte betonte in der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses, dass es sich bei den geplanten Bauarbeiten ausdrücklich nur um eine „Deckensanierung“ handelt, ein Umbau der Martinistraße sei nicht geplant.
Dass die Sanierung der Fahrbahnflächen auf der Hauptmagistrale zwischen Hasbergen und Hellern nach Osnabrück in diesem Sommer angegangen wird, ist nach Ansicht der Verwaltung aus Gründen der Verkehrssicherung dringend nötig. Zu viele Schlaglöcher behindern inzwischen den Verkehr.
Kein Tempolimit, kein Umbau für den Radverkehr
Einen Umbau mit mehr Platz für den Radverkehr, mindestens aber eine Tempobegrenzung auf 30km/h, forderte Ottes grüner Parteifreund Volkmar Seliger, konnte dabei im Ausschuss nicht punkten und blieb mit seiner Forderung schließlich alleine.
Mit Bezug auf das geforderte Tempolimit erklärte Otte „die Autofahrer lachen sich schlapp, wenn wir Schilder aufstellen“. Nach Einschätzung der Verwaltung ist es nicht möglich eine Geschwindigkeitsbegrenzung an der Martinistraße zu kontrollieren, daher rechnet Otte damit, dass eine entsprechende Beschilderung ignoriert würde.