Die Umgestaltung des Neumarkts wirft ihre Schatten voraus: Die Stadt Osnabrück und die SWO Netz werden in den kommenden Wochen auf dem zentralen Platz sogenannte Querschläge vornehmen.
Hintergrund des Vorhabens: Mit den punktuellen Suchschachtungen soll die exakte Lage und vor allem die Tiefe der verschiedenen Kabel- und Rohrverbände bestimmt bzw. bestätigt werden, außerdem in zwei Bereichen die Wurzelausbildung vorhandener Bäume im Erdreich. Im Fokus steht dabei nicht nur die Infrastruktur der SWO Netz, sondern auch die Leitungen anderer Versorgungsunternehmen wie beispielsweise der Telekom, Vodafone oder RWE.
Die Überprüfung ist für die geplante Umgestaltung des Neumarkts wichtig. Vorgesehen ist, dass die Oberfläche des zentralen Platzes mit Beton gestaltet wird. Dafür ist jedoch ein bestimmter Aufbau nötig, der bis in die Tiefenlage von Leitungen und Rohrverbänden reichen kann. Mit den jetzt geplanten Untersuchungen soll festgestellt werden, ob in Teilbereichen Leitungen tiefer- oder umverlegt werden müssen, damit der Aufbau für die Betonoberfläche ausreichend Platz hat. Da der Neumarkt durch die Pflanzung neuer Bäume und den geplanten Erhalt vorhandener Bäume begrünt werden soll, ist zudem die Feststellung der Leitungsfreiheit der angedachten Wurzelbereiche wichtig.
Arbeiten am Neumarkt ab dem 19. August
Die Suchschachtungen finden an rund zwei Dutzend Punkten am Neumarkt statt. Die meisten davon haben keinen Einfluss auf den Bus- und Individualverkehr. An einigen Punkten ragt die Schachtung jedoch in die Verkehrsfläche hinein. Diese Arbeiten werden daher in den Abend- und Nachtstunden vollzogen, um die Beeinträchtigungen für den Verkehr weitgehend zu minimieren.
Die Arbeiten beginnen am 19. August und werden voraussichtlich etwa sechs Wochen andauern. Suchschachtungen im Straßenraum sind abends und nachts in der 37. Kalenderwoche geplant (9. bis 15. September). In der restlichen Zeit kann es zu vereinzelten Einschränkungen oder Sperrungen auf den Gehwegen kommen.