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Im Osnabrücker Zoo zog Schwarzbärin Honey in ihr neues Zuhause

Bereits im Herbst letzten Jahres zog die Schwarzbärin Honey aus einer Privathaltung auf Malta in den Osnabrücker Zoo. Vergangenen Samstag (25. Januar) erfolgte die Umlegung auf eine insgesamt 1.900 qm große Anlage in der Nordamerika-Tierwelt „Manitoba“.

In dem Privatzoo auf Malta lebte die Bärin in einem garagengroßen Verschlag. Die hohen Mauern des Geheges ließen nur einen Blick auf den Himmel zu. Bei der ersten Besichtigung des Tieres in 2019 machte es auf Tobias Klumpe, wissenschaftlicher Kurator des Zoos Osnabrücks, sowie den begleitenden Tierarzt einen aggressiven Eindruck. An den Kontakt zu Menschen war Honey kaum gewohnt und ihr Verhalten war daher schwer einzuschätzen.

Eingewöhnung im Osnabrücker Zoo

Im Osnabrücker Zoo kam sie zunächst im beheizbaren Mutter-Kind-Bereich des Tigergeheges unter, um sich an die deutschen Klimaverhältnisse gewöhnen zu können. Tanja Boss, Tierpflegerin und Revierleiterin, sah in der Eingewöhnung der Bärin eine neue Herausforderung. Um das Tier zu beruhigen, redete sie mit Honey im ruhigen Ton. „Mit viel Geduld erreichten wir überraschend viel bei ihr“, berichtete Boss. Angesichts der Tatsache, dass Honey vor ein paar Monaten das erste Mal Naturboden unter ihren Tatzen spürte, machte sie innerhalb ihrer kurzen Aufenthaltszeit in Osnabrück bereits erhebliche Fortschritte. Am Schölerberg zeigt sie sich sensibel und empfindlich gegenüber Lärm und hektischen Bewegungen.

Umzug ins große Gehege

Der Umzug innerhalb des Zoos sei entspannt verlaufen, schilderte Tobias Klumpe. Die Bärin erkundete dort am Montag das Vorgehege und zeigte sich von ihrer aktiven und neugierigen Seite. Der Zoo sucht noch nach einem geeigneten Männchen als Partner für Honey.

L&T als Pate

Eine Patenschaft für die Schwarzbärin übernimmt, wie auch schon für das Bärenpaar Lea und Theo, das Modehaus L&T. „Zu unseren Kunden gehören viele junge Familien“, erzählte Mark Rauschen, geschätfsführender Gesellschafter von L&T. Von den Kunden seien gute Resonanzen gekommen, weshalb man sich wieder für eine Partnerschaft entschieden habe.


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