Im ganzen Osnabrücker Stadtgebiet: Ausweitung des Glasfaserausbaus

Gaming, Streaming, Homeoffice, Gewerbe oder Telemedizin: Es gibt viele Bereiche, in denen wir eine stabile und schnelle Internetverbindung benötigen. „Längst ist sie eine Voraussetzung für den Erfolg als Wirtschaftsstandort“, sagt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. Und auch in der Freizeitgestaltung ist eine gute Internetverbindung heutzutage unabdingbar. In der Stadt Osnabrück setzen sich zwei Gigabitkoordinatorinnen dafür ein, dass möglichst alle Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen die Chance haben, mit schnellem Internet versorgt zu werden.

Andere Lösungen für schwierige Standorte

Das ist nämlich auch in Zeiten fortschreitender Digitalisierung gar nicht selbstverständlich. Zwar investieren Netzbetreiber auch in Osnabrück hohe Summen in den Glasfaserausbau. Doch das tun sie auf Basis wirtschaftlicher Berechnungen. Heißt auch: Dort, wo ein Ausbau nicht wirtschaftlich umzusetzen ist, weil die Investition für den Anschluss weniger Adressen zu hoch wäre, müssen andere Lösungen gefunden werden.

Förderung für unterversorgte Gebiete

Damit auch diese Adressen ans schnelle und zukunftsfähige Glasfasernetz angeschlossen werden, braucht es Fördermittel. Hieran arbeiten sich Nadine Petermöller und Stefanie Peterwerth von der Stadt Osnabrück. Sie beantworten Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zum Glasfaserausbau, sind mit den Netzbetreibern im regelmäßigen Austausch zum Baufortschritt und klären Versorgungslagen. Überall dort, wo es eine Unterversorgung gibt, loten sie die Möglichkeiten einer Förderung aus. Seit 2017 hat die Stadt Osnabrück in drei Förderprogrammen zum Glasfaserausbau insgesamt 20 Förderanträge gestellt und alle bewilligt bekommen. Insbesondere Adressen im Randbereich von Osnabrück und die Schulen konnten bereits vom geförderten Ausbau profitieren. In weiteren Randlagen und Gewerbegebieten ist der Ausbau bereits gestartet.

Größtmöglicher Ausbau im gesamten Stadtgebiet

Und um die verbleibenden Adressen im Stadtgebiet, bei denen kein Telekommunikationsunternehmen eigene Ausbauabsichten verfolgt oder für die nächsten sieben Jahre angekündigt hat und die bislang in keinem Förderverfahren berücksichtigt werden konnten, kümmert sich die Stadt derzeit. Für sie wird geprüft, ob sie im Zuge des neuen Förderprogramms des Bundes für den Gigabitausbau 2.0 förderfähig sind. Für diese Adressen ist beabsichtigt, erneut Anträge auf Fördermittel zu stellen, sodass das Glasfasernetz im Stadtgebiet größtmöglich ausgebaut wird und die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen für die digitale Zukunft gerüstet sind.

Die Wichtigkeit der Glasfaser für die Zukunft

Die Eigenschaften der Glasfaser sorgen bereits heute für schnelles, reibungsloses und unterbrechungsfreies Arbeiten, Lernen und Entertainment im Internet. Zudem verbrauchen die Glasfasernetze weniger Energie als die Netze auf Kupferbasis. Und: Die Entwicklungen, wie wir das Internet in Zukunft nutzen werden, sind heute noch gar nicht genau abzuschätzen. Wenn heute eine Internetverbindung als schnell genug für die eigenen Bedürfnisse erachtet wird, kann das in wenigen Jahren schon ganz anders aussehen. Und: Neben den Vorteilen für den eigenen Nutzen, ist ein Glasfaseranschluss für Eigentümer wertsteigernd und macht einen Verkauf beziehungsweise eine Vermietung attraktiver.

Informationen zum Glasfaserausbau

Welche Adressen entweder einen geförderten oder einen eigenwirtschaftlich erschlossenen Glasfaseranschluss erhalten haben oder werden und bei welchem Anbieter Bürgerinnen und Bürger ein Glasfaserprodukt bei diesen Adressen buchen können, ist hier abrufbar. Dort gibt es neben den aktuellen Ausbauaktivitäten alle News rund um das Thema. Ein Tarifabschluss mit dem ausbauenden Telekommunikationsunternehmen ist bei den geförderten Adressen übrigens keine zwingende Voraussetzung für die Verlegung eines Glasfaseranschlusses zum Gebäude. Wer Fragen rund um das Thema Glasfaserausbau hat, kann sich telefonisch unter der Nummer 0541 3232616 an Nadine Petermöller oder unter der Telefonnummer 0541 3233625 an Stefanie Peterwerth wenden. Beide sind außerdem per E-Mail an [email protected] erreichbar.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
PM
PM
Täglich erreichen uns dutzende Pressemitteilungen, von denen wir die auswählen, die wir für unsere Leser für relevant und interessant halten. Sofern möglich ergänzen wir die uns übermittelten Texte. Sofern nötig kürzen wir allzu werberische Aussagen, um unsere Neutralität zu wahren. Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht gekürzt.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion