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IHK warnt vor falschen IHK-Phishing-Mails

IHK Osnabrück

Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim warnt, dass derzeit vermehrt E-Mails an Unternehmen verschickt werden, in denen eine vermeintliche Aktualisierung von Unternehmensdaten seitens der „IHK Deutschland“ gefordert wird. Achtung: Es handelt sich dabei um Fake-Mails.

Solche E-Mails würden mit dem Hinweis beginnen, dass es sich um eine obligatorische Maßnahme handle, die innerhalb von vier Werktagen zu erfolgen habe. Weigere man sich, seine Daten in einem bundesweiten Portal einzutragen, so werde die „IHK-Nummer“ gesperrt.

„Das ist natürlich großer Unfug“, macht IHK-Jurist Robert Alferink klar. „Es existiert kein bundesweites Portal, in dem Betriebe ihre IHK-Daten eintragen. Ansprechpartner für Firmendaten ist immer die IHK vor Ort.“ Diese würde nur mit einer doppelten Sicherheitsauthentifizierung zur Eingabe von Daten aufrufen. „Und auch die IHK-Mitgliedschaft ist nicht von der Eingabe von Daten abhängig, wie in der Phishing-Mail suggeriert, sondern erfolgt aufgrund Gesetzes durch die Ausübung eines IHK-zugehörigen Gewerbes.“ Die IHK rät dazu, entsprechende E-Mails zu löschen.

Unbekannte wollen Firmendaten abgreifen

„Es handelt sich hier um eine ganz billige Phishing-Masche, also das Abgreifen von Daten. Wer hier seine Unternehmensdaten und möglicherweise sogar Bankverbindungen angibt, muss mit dem Missbrauch der Daten rechnen.“ Auffällig sei in der gefälschten E-Mail außerdem, dass die Empfänger wechselweise gesiezt und geduzt würden.

Nach Informationen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) sind vergleichbare E-Mails derzeit bundesweit und flächendeckend im Umlauf. Ganz grundsätzlich gilt, dass Mitgliedsunternehmen die IHK kontaktieren sollten, wenn sie unsicher sind, ob ein ihnen vorliegendes Schreiben oder eine E-Mail tatsächlich von der IHK stammt.


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