Die IG Metall warnt vor weiteren Angriffen auf den Arbeitsethos der Deutschen und betont die Belastung vieler Bürger im Schichtdienst. Trotz öffentlicher Kritik beharrt die Gewerkschaft auf einer 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich, um die Lebensqualität der Arbeitnehmer zu verbessern und politischen Extremen vorzubeugen.
Warnung vor wachsender Polarisierung
Knut Giesler, Verhandlungsführer für die nordwestdeutsche Stahlindustrie, äußerte sich kritisch gegenüber Behauptungen, die Deutschland als bequem darstellen. “Aussagen zur mangelnden Leistungsbereitschaft tragen nur dazu bei, die Gesellschaft stärker zu polarisieren”, sagte Giesler in der “Neuen Osnabrücker Zeitung”.
Das Streben nach Work-Life-Balance
Es gibt die Ansicht, Work-Life-Balance sei ein Schimpfwort. Dem widerspricht Giesler deutlich: “Deutschland ist kein Land, in dem sich alle ausruhen, die Arbeit ist hoch getaktet”. Er betont daher die Bedeutung des Kampfes gegen Überlastung zur Vorbeugung von “politischen Extremen jeder Art”.
Haltung der IG Metall zu Arbeitszeiten
Trotz Kritik besteht die IG Metall auf ihre Forderung nach einer 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Dies geschieht im Vorfeld der zweiten Tarifverhandlungsrunde in der Stahlbranche in dieser Woche. Giesler führt aus: “Die andauernden Anstöße für mehr Leistungsbereitschaft kommen immer von jenen, die in der privilegierten Lage sind, selbst bestimmen zu können, wo ihre Belastungsgrenzen sind. Das können Menschen, die im Schichtdienst arbeiten, nicht”. Dieser Hinweis unterstreicht die Notwendigkeit, im Arbeitsumfeld auf die Bedürfnisse aller Berufsgruppen Rücksicht zu nehmen.
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