Die Vorsitzende der IG Metall, Christiane Benner, hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) kritisiert: Sie spricht sich gegen unterschiedliche Gewerkschaften in einem Betrieb aus und sieht in der Existenz der GDL einen Faktor unnötiger Spaltung. Gleichzeitig verteidigt sie das Streikrecht als legitimes Mittel der Arbeitnehmervertretung.
Kritik an der GDL
Christiane Benner, die Vorsitzende der IG Metall, hat sich in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“ kritisch gegenüber der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) geäußert: „Für uns gilt: ein Betrieb – eine Gewerkschaft. Ich bin kein Fan davon, dass unterschiedliche Gewerkschaften bei der Bahn Tarifpolitik machen.“ Sie stellte die Arbeit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) positiv dar, welche für ihre erfolgreiche Arbeit für die Bahnbelegschaft bekannt ist.
Spaltung innerhalb der Gewerkschaften
Die Existenz der GDL, die Benner als „sehr laut“ bezeichnet, aber nur für eine kleine Gruppe stehe und sich ansonsten nicht mit den Kollegen solidarisiere, führe ihrer Meinung nach zu einer „unnötigen Spaltung gegenüber dem Arbeitgeber“.
Stellungnahme zu Streikrecht und Warnstreiks
Die Vorsitzende der IG Metall äußerte sich auch zum Warnstreik der GDL und zur Diskussion um eine mögliche Einschränkung des Streikrechts: „Die GDL hat zumindest provoziert.“ Sie hält es jedoch für Unsinn, dass nun wieder eine Diskussion über die Einschränkung des Streikrechts geführt wird. „Streiken ist unser gutes Recht“, betonte Benner.
Die Gewerkschaftsführerin signalisiert mit ihrer Aussage Solidarität mit den streikenden Arbeitnehmern und unterstreicht die Wichtigkeit des Streikrechts als zentrales Mittel der Arbeitnehmerinteressenvertretung.
✨ durch KI bearbeitet, .