Die IG Metall hat am Sonntag zu landesweiten Warnstreiks bei Volkswagen (VW) für den kommenden Montag aufgerufen. Es wird erwartet, dass in allen Werken mit Arbeitsniederlegungen begonnen wird. Dieser Schritt erfolgt nach Ablauf der Friedenspflicht bei VW, die am Samstag um Mitternacht endete. Der Tarifkonflikt betrifft etwa 120.000 VW-Mitarbeiter mit eigenem Haustarif.
IG Metall ruft zu landesweiten Warnstreiks auf
Die IG Metall hat flächendeckende Warnstreiks bei Volkswagen angekündigt. “Die Produktion wird sehr zeitnah temporär auf Eis liegen oder Büros leer stehen”, entnehme man aus einer Mitteilung der Gewerkschaft. Mit Beginn der Arbeitswoche am Montag sollen in allen Werken Arbeitsniederlegungen beginnen.
Neben der Produktionsstätte sieht die Gewerkschaft auch die Verwaltungsbereiche als potenzielle Schauplätze für Arbeitsniederlegungen. Nach Aussage der IG Metall werden die Warnstreiks “das Unternehmen nicht übersehen können”.
Ende der Friedenspflicht und Tarifkonflikt
Die Auslöserin dieser geplanten Aktionen ist die Beendigung der Friedenspflicht bei Volkswagen. Sie endete am Samstag um Mitternacht und erlaubt es nun der Gewerkschaft, zu Arbeitskämpfen aufzurufen.
Im Zentrum des aktuellen Tarifkonflikts stehen die Löhne für die rund 120.000 VW-Beschäftigten, die einen eigenen Haustarif haben. VW hat sich gegen Lohnerhöhungen ausgesprochen und fordert aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage Lohnkürzungen. Das Unternehmen behält sich zudem vor, im Rahmen der Krise Werksschließungen vorzunehmen.
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