Angesichts der anhaltenden Krise in der deutschen Automobilindustrie fordert Christiane Benner, die erste Vorsitzende der Gewerkschaft IG Metall, bessere Rahmenbedingungen für Elektroautos. Sie betont, dass die Industrie Planbarkeit und Verlässlichkeit sowie eine mutige Modellpolitik und bezahlbare Elektroautos benötige.
Erste Vorsitzende der IG Metall äußert sich zur aktuellen Krise
Christiane Benner, die erste Vorsitzende der IG Metall, erklärte in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, dass dringend bessere Rahmenbedingungen für Elektroautos geschaffen werden müssten, um die aktuelle Krise in der Automobilindustrie zu bewältigen. “Die Politik muss daher jetzt nachlegen und mehr tun, um die notwendigen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für den Hochlauf der Elektromobilität zu schaffen. Und von den Unternehmen brauchen wir eine mutige Modellpolitik und bezahlbare E-Autos”, erklärte Benner.
Bedeutung des Lkws und des gewachsenen Ökosystems
Neben den Elektroautos betonte Benner auch die Wichtigkeit des Lkws für die Zulieferer. Darüber hinaus wies sie auf das aus ihrer Sicht einzigartige, gewachsene “Ökosystem aus Herstellern und Zulieferern” hin. “Wir müssen alles dafür tun, das auch jetzt im laufenden Umbruch zu erhalten. Sonst stehen auch ganze Regionen und die dort arbeitenden Menschen vor der Perspektivlosigkeit”, sagte Benner weiter.
Blick auf den chinesischen Markt
Die Vorsitzende der IG Metall verwies auch auf den chinesischen Markt und die Herausforderungen, denen sich die deutschen Hersteller und Zulieferer im Zuge der Elektromobilität stellen müssen. “Ohne höhere Nachfrage und Stückzahlen bei elektrifizierten Fahrzeugen auf den deutschen und europäischen Märkten wird es europäischen Herstellern und Zulieferern schwerfallen, Kosten und Preise zu senken, was wiederum den chinesischen Wettbewerbern erleichtert, Marktanteile zu gewinnen”, erläuterte Benner.
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