HASEPOST
 
HASEPOST

IG Metall erwartet über 1.400 Beschäftigte bei Streik in Osnabrück

Bereits im November ließen KME-Mitarbeiter zwei Stunden ihre Arbeit ruhen. / Foto: IG Metall

Nach dem auch die vierte Verhandlung in kleiner Runde zwischen IG Metall und Arbeitgeberverband am Freitag (11. November) auch in Osnabrück ergebnislos endete, kündigt die IG Metall weitere Warnstreiks an.

Am heutigen Mittwoch (16. November) plant die IG Metall Osnabrück zwei Demonstrationen und eine zentrale Kundgebung mit allen Betrieben aus der Region. Gestartet wird jeweils um 9:30 Uhr von KME am Westtor (Klosterstrasse) bzw. von Volkswagen Osnabrück (Tor 2 – Narupstrasse). Die Kundgebung findet vor dem Gewerkschaftshaus in Osnabrück am August-Bebel-Platz statt. Die IG Metall erwartet in Summe 1.400 Teilnehmer.

IG Metall-Chef warnt vor Eskalation

„Der große Unmut der Beschäftigten über das Angebot und das aktuelle Verhalten der Arbeitgeber ist deutlich spürbar. Viermal Null bleibt Null – Das ist keine Basis für Verhandlungen!“, so IG Metall-Chef Stephan Soldanski. „Im Mittelpunkt muss zwingend eine ordentliche und dauerhafte Erhöhung der monatlichen Entgelte stehen. Dafür erhöhen wir diese Woche nochmals den Druck. Wenn sich die Arbeitgeber auch dann nicht bewegen, werden wir weiter eskalieren müssen: 24-Stunden-Streiks oder direkt in die Urabstimmung – wir bereiten uns aktuell auf alle Szenarien vor!“ 

In der Metall- und Elektroindustrie sind bundesweit nach Angaben der IG Metall über 3,8 Millionen – im Tarifgebiet Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim rund 17.000 – Beschäftigte. Die IG Metall fordert eine Entgelterhöhung von 8 Prozent für 12 Monate.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
PM
PM
Täglich erreichen uns dutzende Pressemitteilungen, von denen wir die auswählen, die wir für unsere Leser für relevant und interessant halten. Sofern möglich ergänzen wir die uns übermittelten Texte. Sofern nötig kürzen wir allzu werberische Aussagen, um unsere Neutralität zu wahren. Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht gekürzt.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion