Die Vorsitzende der IG Metall, Christiane Benner, hat in einem Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe die Notwendigkeit eines umfassenden Förderpakets für die Elektromobilität eingefordert. Sie betonte die Dringlichkeit einer besseren Ladeinfrastruktur, die Erschwinglichkeit von E-Autos für Durchschnittsverdiener und den Nulltarif für die Kfz-Steuer bei E-Autos. Zudem forderte Benner auch Investitionen in Infrastruktur und Schulen sowie eine Reform der Schuldenbremse.
Förderung der Elektromobilität
Die IG-Metall-Chefin Christiane Benner hat ein umfassendes Paket zur Beschleunigung des Hochfahrens der Elektromobilität gefordert. Sie betonte im Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe: “Das muss ein Gute Laune-Thema an den Stammtischen werden. Wir müssen Gas geben beim Ladeinfrastrukturausbau. Ladestrom muss kalkulierbarer werden für Kunden.” Neben dem Ausbau der Ladeinfrastruktur plädierte Benner für eine Absenkung der Kfz-Steuer für E-Autos auf null sowie ein günstiges Stromkontingent beim Kauf eines E-Autos. “Für Unternehmen müssen wir es mit besseren Abschreibungsbedingungen attraktiv machen, ihre Firmenflotte auf E-Autos umzustellen. Und E-Autos müssen für Otto Normalverbraucher erschwinglich werden”, erklärte sie.
Investitionen in Infrastruktur und Schulen
Im Hinblick auf weitere wichtige Themenbereiche appellierte Benner an die Notwendigkeit zur Investition in Brücken, Straßen, Schulen und die Sicherheit des Landes. “Deshalb muss die Schuldenbremse dringend reformiert werden. Sonst hinterlassen wir den nachfolgenden Generationen ein marodes Land”, warnte sie.
Internationale Partnerschaften und Umweltverantwortung
Mit Blick auf internationale Beispiele wie Spanien betonte Benner die gravierenden Folgen von Umweltschäden, sowohl hinsichtlich menschlicher Verluste als auch hinsichtlich hoher Kosten für künftige Generationen. Sie forderte: “Wir müssen investieren, weniger klimaschädliche Emissionen verursachen und gleichzeitig unsere Industrie erhalten und wachsen. Und da müssen wir den Blick über China und die USA hinaus weiten.” Konkret schlug sie Indien und den afrikanischen Markt als neue mögliche Partner vor.
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