In der Vorlauf zur Bauministerkonferenz hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) eine intensive Bemühung um den Wohnungsbau gefordert. Der IG Bau-Vorsitzende Robert Feiger verlangt ein Sondervermögen von etwa 50 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025, um genügend Sozialwohnungen zu schaffen.
Forderung nach Sondervermögen für Wohnungsbau
Robert Feiger, der Vorsitzende der IG Bau, hat sich gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) enttäuscht über das Bestreben der Bundesregierung bezüglich der Wohnungsbaupolitik geäußert. „Das Ziel der Bundesregierung, 400.000 Wohnungen pro Jahr zu bauen, existiert doch nur noch auf dem Papier“, sagte Feiger. Er fordert ein massives Investment, um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken.
Kritik an der Bauministerkonferenz
Feiger äußerte sich skeptisch hinsichtlich der Kompetenzen der Bauministerkonferenz. „Ich fürchte aber, dass die Bauministerkonferenz nicht die Kompetenzen besitzt, hier Abhilfe zu schaffen“, äußerte er gegenüber dem RND.
Bedarf an Sozialwohnungen und Wohnungen für mittlere Einkommen
Nach Feigers Meinung bräuchte es ein Sondervermögen in Höhe von rund 50 Milliarden Euro, um bis zum Jahr 2025 ausreichend Sozialwohnungen zu errichten. Zusätzlich forderte er weitere 22 Milliarden Euro, um Wohnungen zu bauen, die für Menschen mit mittlerem Einkommen erschwinglich sind. Feiger begrüßte alle Beschlüsse, die diese Ziele unterstützen. „Es braucht aber den, wie man heute so schön sagt, großen Wumms“, erklärte er.
Der IG Bau-Vorsitzende macht deutlich, dass anhaltende Investitionen und konkrete Maßnahmen erforderlich sind, um die Wohnungsbaupolitik in Deutschland zu verbessern und eine ausreichende Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
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