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Ifo-Institut: Preiserwartungen steigen, Inflationsrate könnte sinken

Die Ifo-Preiserwartungen sind im Mai auf 16,2 Punkte gestiegen, was auf eine positive Preisentwicklung in der Industrie und im Großhandel hinweist. Dennoch gehen die konsumnahen Branchen von einer rückläufigen Preisentwicklung aus, was die Inflationsrate im Laufe der kommenden Monate voraussichtlich unter die Zwei-Prozent-Marke senken wird.

Leichte Erhöhung der Ifo-Preiserwartungen im Mai

Wie das Münchner Wirtschaftsinstitut bekannt gab, sind die Ifo-Preiserwartungen im Mai leicht auf 16,2 Punkte gestiegen, nach 15,2 im April. Dieser Anstieg zeigt, dass mehr Unternehmen in der Industrie und im Großhandel ihre Preise anheben wollen als im Vormonat.

Preiserwartungen in konsumnahen Branchen gesunken

Entgegen dieser positiven Entwicklung sind in den konsumnahen Branchen die Preiserwartungen gesunken. So sagte Timo Wollmershäuser, der Ifo-Konjunkturchef: „Daher dürfte die Inflationsrate in den kommenden Monaten wieder zurückgehen und im August erstmals seit März 2021 unter die Zwei-Prozent-Marke sinken“.

Branchenspezifische Preiserwartungen

Im Detail sind bei den konsumnahen Dienstleistern und im Einzelhandel die Preiserwartungen auf 23,7 bzw. 23,3 Punkte gefallen, nach 26,3 bzw. 24,4 im April. Vor allem in der Gastronomie, im Hotelgewerbe, in Drogerien und im Handel mit elektronischen Haushaltsgeräten, Computern und Software ist seltener mit Preisanstiegen zu rechnen.

Steigende Preiserwartungen in Industrie und Großhandel

In der Industrie und im Großhandel hingegen wollen per saldo mehr Unternehmen ihre Preise erhöhen. Dort sind die Preiserwartungen auf 7,6 bzw. 11,2 Punkte gestiegen, nach 6,0 bzw. 7,8. Im Bauhauptgewerbe ist weiterhin mit sinkenden Preisen zu rechnen, obwohl der Anteil der Unternehmen, die per saldo ihre Preise senken wollen, etwas abgenommen hat.

Erklärung der Ifo-Preiserwartungen

Die Punkte bei den Ifo-Preiserwartungen kennzeichnen, wie viele Unternehmen prozentual ihre Preise per saldo erhöhen wollen. Der Saldo ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Prozentsatz der Unternehmen, die ihre Preise erhöhen wollen, und dem Prozentsatz der Unternehmen, die ihre Preise senken wollen. Das Ifo-Institut fragt nicht nach der genauen Höhe der geplanten Preisänderung.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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