Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich im November eingetrübt. Dies geht aus dem Ifo-Geschäftsklimaindex hervor, der auf 85,7 Punkte sank. Besonders betroffen waren Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor, während der Handel sich etwas stabiler zeigte.
Einbettung der November-Ergebnisse
Das Ifo-Institut berichtete, dass der Ifo-Geschäftsklimaindex im November von 86,5 auf 85,7 Punkte sank. Diese Entwicklung sei vorwiegend auf die schlechtere Beurteilung der aktuellen Lage zurückzuführen.
Im Verarbeitenden Gewerbe zeigten sich die Unternehmen für die kommenden Monate skeptischer, obwohl sie mit dem gegenwärtigen Status quo etwas zufriedener waren. Dennoch wurde die derzeitige Situation häufig als schwierig eingestuft und die Aufträge waren rückläufig.
Auswirkungen im Dienstleistungssektor und im Handel
Im Dienstleistungssektor war der Rückgang des Geschäftsklimaindexes deutlich spürbar. Unternehmen bewerteten sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen pessimistischer.
Dagegen konnte der Index im Handel wieder zulegen. Unternehmen bewerteten ihre aktuelle Lage besser und der Pessimismus in Bezug auf die Zukunft nahm ab. Dies betraf sowohl den Groß- als auch den Einzelhandel. Dennoch blieb eine positive Stimmung in der Branche noch in weiter Ferne.
Trendverschlechterung im Bauhauptgewerbe
Im Bauhauptgewerbe verschlechterte sich das Geschäftsklima merklich. Unternehmen zeigten sich weniger zufrieden mit den laufenden Geschäften und auch die Erwartungen für die Zukunft fielen skeptischer aus.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex, der als wichtiger Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland gilt, basiert auf etwa 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, dem Dienstleistungssektor, dem Handel sowie dem Bauhauptgewerbe. Die Unternehmen werden gebeten, ihre momentane Geschäftslage zu bewerten und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.
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