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Ideenwettbewerb der Osnabrücker Hochschulen: Smarter Fahrrad-Verleih, Märchengenerator und Matching-Plattform für die digitale Transformation

Im Ideenwettbewerb der Osnabrücker Hochschulen hat das gemeinsam betriebene Transfer- und Innovationsmanagement von Universität und Hochschule Osnabrück die drei besten Start-up-Initiativen prämiert. Eine zehnköpfige Jury aus der Osnabrücker Gründungsszene hatte 15 Geschäftsideen auf die Kriterien Innovation, Persönlichkeit, Know-how und Umsetzbarkeit hin bewertet und drei Ideen ausgewählt.

„Alle drei Ideen sind kreativ, innovativ und bieten Lösungen für aktuelle Probleme. Es ist schön zu sehen, wie engagiert die Studierenden an ihren Ideen arbeiten“, so Leonard Gehrmeyer, Start-up-Berater für die Osnabrücker Hochschulen. Förderin des Ideenwettbewerbs für Start-ups ist die Aloys & Brigitte Coppenrath-Stiftung.

Platz 1 für Bike-Sharing mit annie.bike

Sharing ist so einfach, dass es die Privatnutzung als Standard ablöst – das ist die Vision des Start-ups annie.bike. Dafür haben sich Media und Interaction Design-Student Felix Queisler, Medieninformatik-Absolvent Marvin Frede und Promovendin Carmen Isensee von der Hochschule Osnabrück ein innovatives Bike-Sharing-Konzept überlegt. Auf der Plattform annie.bike soll jede Bürgerin und jeder Bürger sein eigenes Fahrrad in den Zeiten zum Verleih anbieten können, in denen es selbst gerade nicht nutzt. So können nicht nur vorhandene Ressourcen effizienter genutzt werden, es entsteht auch ein diverser und bedürfnisgerechter Leihpool. Für ihre Idee erhielten sie ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

Algorithmus „Studio Grimm“ erhält Platz 2

Der vom Cognitive Science-Studenten Luis Mienhart an der Universität Osnabrück entwickelte Algorithmus „Studio Grimm“ soll an entscheidenden Stellen einer bekannten Geschichte die Frage stellen: „Was wäre eigentlich wenn?“ In der Interaktion mit der Künstlichen Intelligenz können die Nutzerin und der Nutzer zum Beispiel die Storyline eines Märchens immer wieder in eine andere Richtung weiterspinnen und so auf spielerische Weise Autorin oder Autor ihrer eigenen Version der Geschichte werden. Möglich macht es das sogenannte „Natural Language Processing Tool“. Unterstützt wird Mienhart in der Realisation des Start-ups von Umweltsystemwissenschaftsstudent Alexander Schad. Mit ihrem Projekt erkunden Mienhart und Schad die Schnittstelle von Kunst und Künstlicher Intelligenz und erhielten dafür 500 Euro.

Idee „myDigiMatch“ mit Platz 3 ausgezeichnet

Um es Akteurinnen und Akteuren leichter zu machen, passende Partner für Digitalisierungsprojekte zu finden, hat die Gruppe um Nicole Draxler-Weber, Fynn-Hendrik Paul und Henning Brink aus der Forschungsgruppe ‚Digitale Transformation‘ an der Universität Osnabrück die Idee der Plattform „myDigiMatch“ entwickelt. Hier bringt Künstliche Intelligenz durch einen speziellen Algorithmus auf Basis der von ihnen eingegebenen Profilinformationen passende Partner zusammen – wie beim Online-Dating, nur im Business-Kontext. Die Plattform verspricht ein „Effizientes und komfortables Matching mit Partnern, Projekten und Förderprogrammen“. 250 Euro gab es für ihre Idee.


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