Am Samstag, den 13. März 2021, wurde ein Mann aus Osnabrück von einem nicht angeleinten Hund gebissen. Der Besitzer des Hundes, der das Schauspiel beobachtete, sagte der junge Mann sei selber Schuld. Jetzt sucht die Polizei Osnabrück nach dem Hundebesitzer.
Die Polizei Osnabrück ermittelt wegen einer fahrlässigen Körperverletzung, die sich am Samstagmorgen am Fußgängerüberweg Rehmstraße Einmündung Lange Straße ereignete. Gegen 9:15 Uhr überquerte ein junges Pärchen mit seinem Hund die Straße, als plötzlich ein freilaufender Hund auf sie zurannte und augenscheinlich angreifen wollte. Um dies zu verhindern, versuchte der Mann den aggressiven Vierbeiner mit dem Arm wegzudrücken und wurde dabei von dem Tier in die Hand gebissen. Der unbekannte Hundebesitzer stand währenddessen in unmittelbarer Nähe, griff allerdings nicht ein. Er äußerte lediglich, dass man sich in so einer Situation nicht einmischen sollte. Der nun leicht verletzte Mann sei selber Schuld und habe „Lehrgeld zahlen müssen“.
Polizei sucht Hundebesitzer
Die Polizei sucht nun den unbekannten Hundebesitzer. Dieser soll circa 180cm groß und etwa 55 Jahre alt gewesen sein. Der Mann hatte sehr kurze graue Haare, trug zur Tatzeit einen Drei-Tage-Bart und war mit einer roten Jacke bekleidet. Auffällig an der Person waren die schlechten Zähne. Bei dem fremden Hund handelt es sich um einen Mischling aus einem Australian Shepherd und einem Herdenschutzhund mit grau geschecktem Fell. Hinweise in der Sache nehmen die Ermittler unter 0541/327-3303 oder -2115 entgegen.
Symbolbild: aggressiver Hund.