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Humanitäre Krise: Welthungerhilfe schlägt Alarm für Notlage in Niger

Der Putsch in Niger hat laut Welthungerhilfe bereits direkte Auswirkungen auf die humanitäre Situation der Bevölkerung des Landes, insbesondere durch steigende Lebensmittelpreise und zunehmende Ernährungsunsicherheit.

Lebensmittelpreise steigen

Die Welthungerhilfe verfolgt die Situation in Niger nach dem Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum. „Die Lebensmittelpreise auf den lokalen Märkten steigen“, sagte Welthungerhilfe-Programmleiter Jameson Gadzirai in der Hauptstadt Niamey. Der Preis für einen 50-Kilo-Sack Reis sei um fast 50 Prozent gestiegen, Öl um 20 Prozent.

Schwierige Phase für Niger

Niger befinde sich derzeit ohnehin in einer schwierigen Phase zwischen zwei Ernten. „Jetzt hat sich die Situation aufgrund der aktuellen Grenzschließungen noch weiter verschärft.“ erläuterte Gadzirai. „Der Bedarf an humanitärer Hilfe wird wahrscheinlich steigen und die Gefährdung der Bevölkerung wird ein bedrohliches Ausmaß erreichen.“

Ernährungsunsicherheit nimmt zu

Der Putsch verschärft die Unsicherheit in einem der ärmsten Länder der Welt. Die Vorräte und Nahrungsmittelreserven aus dem letzten Jahr seien fast aufgebraucht und die neue Ernte stehe noch bevor. „Gleichzeitig sinken die erwarteten Einkommen der Menschen, bevor die nächste Ernte eingebracht werden kann.“ Die Ernährungsunsicherheit nehme weiter zu.

Not in Grenzregionen besonders groß

Die Situation ist besonders kritisch in den Grenzregionen. „Die Gemeinschaften, insbesondere in den Grenzgebieten, die derzeit die Hauptlast der Bevölkerungsbewegungen tragen, brauchen Zugang zu Wasser, medizinischer Versorgung, Unterkunft und Schutz.“ betont Gadzirai.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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