Hugo Boss, das renommierte deutsche Modeunternehmen, plant nach erfolgreicher Sanierung und Rückkehr zu Umsatzwachstum, die Expansion durch Übernahmen. CEO Daniel Grieder äußerte gegenüber der “Süddeutschen Zeitung”, dass Zukäufe eine Möglichkeit darstellen, das Unternehmen auf eine neue Größenordnung zu heben.
Die Zukunft von Hugo Boss: Sanierung und Expansion
Daniel Grieder, der Vorstandsvorsitzende von Hugo Boss, teilte im Interview mit der “Süddeutschen Zeitung” seinen Ausblick zur Zukunft des Unternehmens. “Wenn wir als Firma in eine andere Größenordnung wachsen wollen, dann wäre das langfristig zum Beispiel auch über Zukäufe möglich”, sagte Grieder. Er betonte, dass das Unternehmen offen sei für mögliche Optionen: “Wir haben immer gesagt, wir wollen die Marke nicht überstrapazieren, auch Wachstum hat seine Grenzen”, fügte er an.
Branchenbewegungen und die Rolle von Hugo Boss
In der Modebranche sei derzeit viel in Bewegung und viele Marken stünden vor Herausforderungen, stellte Grieder fest. “Sollte sich etwas ergeben, dann sind wir grundsätzlich offen.” Grieder, der seit 2021 die Führung bei Hugo Boss innehat und zuvor bei Tommy Hilfiger tätig war, konnte bereits Erfahrung in Unternehmenssanierung und Übernahmen sammeln. Er kaufte den Konkurrenten Calvin Klein hinzu und hat die Vision, Hugo Boss in eine stärkere Position zu bringen. “Ich glaube, wir sind da auf dem besten Weg”, äußerte Grieder.
Umsatzentwicklung und digitaler Wandel
Trotz Problemen vieler Warenhauskonzerne, insbesondere in Deutschland, bleibt Grieder optimistisch. Die aktuelle Situation geht nicht unbemerkt an Hugo Boss vorbei, doch “das Geschäft geht damit nicht unbedingt verloren”, sagte er. Anstatt in Kaufhäusern kaufen die Menschen mehr online oder direkt in Boss-Geschäften. Die Sanierung sei erfolgreich verlaufen: “Vor drei Jahren waren Boss und Hugo kaum mehr relevant. Heute sind wir wieder zurück auf der Bühne.” 2023 lag der Umsatz bei 4,2 Milliarden Euro.
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