Nachdem beim letzten Heimspiel gegen Viktoria Köln das neue Mehrwegbecher-System erfolgreich an der Brücke eingeführt wurde, wurde das interne und externe Feedback genutzt, um die Prozesse schon zum bevorstehenden Brückentag gegen den FC Erzgebirge Aue (04. Februar, 14:00 Ihr) zu optimieren.
Die Rückmeldungen von Stadiongästen, Dienstleistern und Mitarbeitenden war überwiegend positiv, so dass die Einführung des Mehrwegbechersystems in allen Bereichen der Brücke insgesamt als gelungen bezeichnet werden kann. Dennoch sind derartige Umstellungen, auch vor dem Hintergrund der infrastrukturellen Limitationen am Standort, besondere Herausforderungen, die in der Regel nicht unmittelbar perfekt funktionieren können. Deshalb war es den VfL-Verantwortlichen wichtig, in den verschiedenen Feedbackgesprächen die anfänglichen Kinderkrankheiten aufzunehmen und auch Anregungen zu prüfen, um die neuen Abläufe stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Gebindegrößen sorgen für Irritationen – Anpassungen in Sicht
So kam es bei der Premiere der Einführung von Mehrwegbechern anfangs zu Irritationen, da auf der Außenseite der genutzten Becher Eichstriche für 0,3 und 0,4 Liter sichtbar waren, die wesentliche Markierung für 0,5 Liter jedoch auf der Innenseite geprägt war. An der Brücke werden Kaltgetränke in der Größe 0,5 Liter angeboten, deshalb sollen bald Mehrwegbecher zum Einsatz kommen, die nur noch diese Gebindegröße ausweisen. Für diese Umstellung kommt der Brückentag gegen Aue zu früh, Ziel ist das Heimspiel gegen Bayreuth am 18. Februar.
Mit der Umstellung auf die neue Bechervariante sollen dann zeitnah auch sogenannte Traces zum Einsatz kommen, die den Transport von mehreren Getränken vereinfachen. Bereits zu Samstag wird die Bechergröße in den VIP-Räumlichkeiten angepasst. Hier kommen dann wie ursprünglich geplant aber beim Köln-Spiel noch nicht genutzten 0,3-Becher (ohne Pfand) zum Einsatz.
Feines Gespür bei den Fans
„Die Umstellung auf Mehrwegbecher war sowohl in der Planung im Vorfeld als auch in der Umsetzung am Spieltag für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Für den Einsatz und die erfolgreiche Einführung bedanken wir uns bei allen Mitwirkenden“, so Markus Dörenkämper, Bereichsverantwortlicher Organisation & Finanzen beim VfL Osnabrück. „Auch den vielen Stadionbesucherinnen und -besuchern gilt unser Dank. Wir haben ein sehr feines Gespür für die Situation erlebt, so dass anfängliche Schwierigkeiten schnell verziehen und konstruktiv angemerkt wurden. Entsprechend werden wir die Prozesse und geplanten Anpassungen zum kommenden und den nächsten Brückentagen bewerten, um in möglichst kurzer Zeit einen möglichst reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können.“
Erneute Becherspende
Auch die Becherspende wurde großartig angenommen. Über 900 Euro wurden in Form von nicht eingelösten Pfandbecher von Fans gespendet, die Summe kommt dem Nachwuchsleistungszentrum zugute. Beim Brückentag gegen Aue am Samstag wird die Summe der gespendeten Pfandbecher der Spendenaktion der Violet Crew zu Gunsten der psychosozialen Krebsberatungsstelle der Osnabrücker Krebsstiftung zugeführt.