Vor 20 Jahren starteten drei Jungs aus Wallenhorst einen Rundflug in den Schlagerhimmel!
Nahezu parallel begann die Erfolgsgeschichte der „Hossa-Parties“. Dieses gemeinsame Jubiläum wird am 11. November groß im Alando-Palais gefeiert. Doch warum werden dann die Babysitter knapp? Dazu unten mehr.
Interessant ist die Vorgeschichte der Hossa-Parties und der Schlager-Polizei, denn beide Erfolgsgeschichten begannen vor zwei Jahrzehnten aus einer Laune heraus.
Initialzündung für die erste Hossa-Party war ein Weihnachtsabend mit den Schwiegereltern, erinnert sich Christian Schäfer alias „DJ Chris Heck“ im Gespräch mit unserer Redaktion.
Die Schlagerplatten der Schwiegermutter und die Hossa-Party
Irgendwann und bis weit nach Mitternacht an diesem Dezemberabend legte die Schwiegermutter eine Schlagerplatte nach der anderen auf den Plattenspieler – „und die gesamte Familie lag sich in den Armen und sang mit“, erinnert sich der Party-Organisator.
Die ganz große Schlagerwelle stand den 90er Jahren da aber noch bevor. Doch Schäfer spürte, „da ist etwas, was der Schlager in uns bewegt“.
Zaghaft probierte Chris Schäfer eine erste Schlagerparty in der Sonderbar im Kneipendreieck der Lohstraße aus. Doch die Location war zu klein. Was als kleiner Schlagerabend geplant war sorgte für einen Massenauslauf auf der Lohstraße vor dem Lokal und für dichtes Gedränge innerhalb der für so ein Event viel zu kleinen Sonderbar.
Autohändler hatte die Idee mit der Location
Also musste eine neue Location her. Zufällig hatte Schäfer davon gehört, dass der Ford-Autohändler an der Iburger Straße über eine seinerzeit leer stehende Immobilie an der Pagenstecher Straße verfügte. Um so verwunderter war Schäfer, als er gefragt wurde, ob er nicht im Ford Autohaus Rahenbrock selbst seine „Hossa-Party“ feiern wolle?
Eine Feier in einem Autohaus? Das war 1997 noch sehr ungewöhnlich und es wurde viel improvisiert, erinnert sich „DJ Chris Heck“ heute. Und auch diese Schlagerparty wurde zu einem großen Erfolg – wieder einmal standen mehr Leute vor der Location als drinnen Platz fanden!
„Um 24 Uhr war das Bier leer getrunken“, mit dem Taxi mussten Bierfässer aus der Altstadt geholt werden, mit denen befreundete Wirte dafür sorgten, dass die Party im Autohaus nicht vorzeitig trocken lief.
Schlager-Polizei begann als Take-That-Parodie
Ähnlich zufällig verlief auch die Karriere der Schlager-Polizei. Initialzündung für die Musikkarriere war eine Take-That-Parodie, die am 2. Mai bei den Wallenhorster Maitagen aufgeführt wurde. Die Bühnenpremiere kam offensichtlich gut an, doch das Thema für die folgenden Jahre war noch nicht gefunden.
Doch der Name war schon gefunden, nur wussten die Schlagerpolizisten das an diesem Maitag noch nicht. Kurz zuvor, Ostern 1997, hatten die drei gemeinsam eine Radiosendung produziert, bei der eine imaginäre „Schlagerpolizei“ einen Bösewicht durch die Schlagerwelt verfolgt. „So kam eines zum anderen“, erinnert sich Christian Böwer alias „Christian Cordalis“ zwei Jahrzennte später.
Zusammen mit den Bandkollegen Thomas Steinkamp alias „Eddi Koteletti“ und Ralf Müller alias „Heino Haselnuss“ begann eine „ziemlich wilde Zeit“, so Böwer. Eine Zeit, die mit einem großen Abschlusskonzert im Oktober 2010 eigentlich ein furioses Ende gefunden haben sollte.
Die Zeit für ein kleines Comeback war reif
Als Chris Schäfer jedoch Ende 2016 anfragte, ob das Trio nicht zum gemeinsamen Jubiläum ein „Comeback für einen Abend“ feiern wollte, war die Zeit wohl reif. „Geh´ mal davon aus, dass wir das machen“, war die knappe Antwort. Und sie machen es!
Dass sie „es“ noch können, davon ist Ralf Müller überzeugt. „Schlager ist wie Skifahren, das vergisst man nicht“. Und was die Besucher der Hossa-Party am 11. November erwartet, wird sein wie „eine Schussfahrt auf der schwarzen Piste“ ist sich sein Künstler-Alias „Heino Haselnuss“ sicher.
Warum werden die Babysitter knapp?
Und was hat das alles mit Babysittern zu tun? Die Schlager-Polizisten kennen ihre „alten“ Fans, und die brauchen inzwischen oft einen Babysitter um sich für einen Abend frei zu machen. Doch Schlager ist inzwischen auch in der Babysitter-Generation angesagt, und so dürfte es schwierig werden mit den Babysittern: Die Nachfrage wird am 11. November groß sein, das Angebot knapp.
Denn „Schlager ist etwas für alle Generationen“, sind sich die Schlagerpolizisten und Christian Schäfer sicher.
Wo gibt es die Karten?
Der Vorverkauf hat in der vergangenen Woche begonnen, Karten gibt es unter anderem im Ltur Reisebüro am Neumarkt, im Autohaus Rahenbrock und bei der Q1 Tankstelle in Wallenhorst!
Neben den Schlagerpolizisten werden die Schlager-Schlampen, das Howard Carpendale Double „Mr. Ti Amo“, das Wolfgang Petry Double „Dirk Maron“ und DJ Kaiser Kamphus das Alando in Stimmung versetzen.
Mehr Infos in der Facebook-Gruppe zur Party.
[edsanimate_start entry_animation_type= „bounceIn“ entry_delay= „4.5“ entry_duration= „1.5“ entry_timing= „linear“ exit_animation_type= „“ exit_delay= „“ exit_duration= „“ exit_timing= „“ animation_repeat= „1“ keep= „yes“ animate_on= „load“ scroll_offset= „“ custom_css_class= „“][edsanimate_end]
[mappress mapid=“547″]