Die Beteiligung bei der zweiten Runde der Parlamentswahlen in Frankreich dürfte erneut deutlich höher ausfallen als vor zwei Jahren, wie erste Zahlen des französischen Innenministeriums zeigen. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem rechten Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen geschenkt, der in der ersten Runde vorn lag.
Zunehmende Wahlbeteiligung: Eine Trendwende?
Laut dem französischen Innenministerium gaben bis 12 Uhr rund 26,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab, vor einer Woche waren es zum selben Zeitpunkt 25,9 Prozent. Im Vergleich dazu betrug die Wahlbeteiligung bei der Wahl im Jahr 2022 um diese Uhrzeit lediglich 18,4 Prozent im ersten und 19,0 Prozent im zweiten Wahlgang.
Vergleich zur vorherigen Wahl
Die Gesamtwahlbeteiligung bei den Wahlen 2022 lag in der ersten Runde nur bei 47,5 Prozent und in der zweiten Runde bei 46,2 Prozent der Wahlberechtigten. Die Wahlbeteiligung in der vergangenen Woche allerdings lag bereits deutlich höher mit insgesamt 66,7 Prozent.
Erwartungen an den Wahlausgang
Die Wahllokale sind in 501 Wahlkreisen geöffnet, nachdem in der ersten Runde 76 Kandidaten die nötige Mehrheit erhalten hatten. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Rassemblement National (RN) der Marine Le Pen, der in der ersten Runde deutlich vorn lag. Erste Hochrechnungen werden ab 20 Uhr erwartet, die entscheidend sein könnten, ob der RN die absolute Mehrheit erringen kann.
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