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Hohe Homeoffice-Nachfrage trifft auf geringes Stellenangebot

Die Nachfrage nach Homeoffice-Jobs übersteigt laut einer Untersuchung von Index Research das aktuelle Angebot auf dem Arbeitsmarkt. Insbesondere in bestimmten Branchen und Berufsgruppen ist das Angebot an Homeoffice-Stellen unzureichend.

Uneinheitliche Angebote in verschiedenen Branchen

Laut einer Analyse der Personalmarktforschung Index Research, die vom Wirtschaftsmagazin Capital zitiert wurde, ist die Nachfrage nach Homeoffice-Jobs höher als das aktuell verfügbare Angebot. Die Untersuchung hat Stelleninserate von Januar bis August 2024 in Printmedien, Onlinebörsen, Firmenwebsites und dem Stellenportal der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet. Dabei war der Begriff „Homeoffice“ nur in etwa zwölf Prozent aller ausgeschriebenen Stellenanzeigen zu finden.

Je nach Branche und Jobtitel variierte das Angebot für mobiles Arbeiten jedoch stark. Fachkräfte im Rechts- und Steuerwesen fanden Homeoffice mit 34 Prozent am häufigsten in den Anzeigen, gefolgt von der IT-Branche und Unternehmensberatungen mit mehr als 30 Prozent. Auf der anderen Seite war der Begriff „Homeoffice“ nur in etwa 3,5 Prozent der Anzeigen im Bereich Handwerk, Bauwesen und Umwelt zu finden. Noch weniger Häufigkeit zeigte sich im Hotel- und Gastgewerbe sowie in medizinischen, sozialen und gesundheitsbezogenen Berufen, wo nur in zwei Prozent der Ausschreibungen das Wort „Homeoffice“ auftrat.

Unterschiede in Managementpositionen und nach Regionen

Auch innerhalb der Firmenhierarchie gab es Unterschiede im Homeoffice-Angebot. Bei Jobanzeigen für Vorstände und Geschäftsführer war die Option auf Homeoffice nur in etwa zwölf Prozent der Fälle erwähnt, während bei Stellen für Bereichsleiter und Hauptabteilungsleiter der Anteil bei nur 7,5 Prozent lag. Auffallend war, dass der Begriff „Homeoffice“ am häufigsten in Stellenanzeigen für sogenannte „Young Professionals“ auftauchte, nämlich in 29 Prozent aller Fälle.

Regional betrachtet wiesen Stadtstaaten das beste Homeoffice-Angebot auf. So warben in Berlin, Bremen und Hamburg bis zu 20 Prozent der Jobinserate mit der Möglichkeit des Homeoffice. Am seltensten boten Firmen aus Sachsen-Anhalt Homeoffice in ihren Stellenanzeigen an.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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