Der Vorsitzende des Europa-Ausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), hat sich inmitten der angespannten militärischen Situation in der Ukraine erneut für die Nutzung westlicher Waffen zur Selbstverteidigung gegen Ziele auf russischem Territorium ausgesprochen. Der Grünen-Politiker betonte, es gehe darum, der Ukraine die Möglichkeit zur Selbstverteidigung zu erlauben und die Zivilbevölkerung zu schützen.
Hofreiters Plädoyer für die Ukraine
Anton Hofreiter (Grüne) äußerte sich in einem Interview mit „RTL Direkt“ am Dienstagabend. „Es geht schlichtweg darum, dass die Ukraine sich verteidigen darf“, sagte er. Hofreiter wies darauf hin, wie wichtig es sei, die Zivilbevölkerung zu schützen, vor allem in Städten wie Charkiw, die nur 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernt sind. „Wenn die Flugabwehr von Charkiw nicht die Verteidigung durchführen dürfe, bestehe keine Chance, die Zivilbevölkerung zu schützen“, erklärt der Grünen-Politiker.
Der Einsatz westlicher Waffen, selbst wenn sie auf russischem Territorium eingesetzt werden, würde Deutschland laut Hofreiter nicht zur Kriegspartei machen. „Wir müssen der Ukraine gestatten, dass ihre Flugabwehr sich wirklich verteidigen kann und auch die Millionenstädte an der russischen Grenze.“
Unterstützung von Frankreichs Präsidenten Macron
Nach Gesprächen mit Bundeskanzler Scholz in Meseberg sprach sich auch der französische Präsident Macron für den Einsatz westlicher Waffen auf russischem Gebiet aus, sofern dieser der Selbstverteidigung dient.
Dringender Bedarf an engen deutsch-französischen Beziehungen
Im Hinblick auf das angespannte deutsch-französische Verhältnis hob Anton Hofreiter die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern hervor. „Wir brauchen dringend eine ganz enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich. Und die brauchen wir auch an der Spitze unserer beiden Regierungen“, betonte er.
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