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Hofreiter: Deutschlands Wirtschaftsmodell gescheitert, Europa muss umdenken

Anton Hofreiter (Grüne), Vorsitzender des Europa-Ausschusses, beurteilt das bisherige „Geschäftsmodell“ Deutschlands als gescheitert. Entstanden sei dieses Modell durch den Kauf billiger Energie in einer Diktatur, deren Verarbeitung zu hochwertigen Produkten wie Autos und der Export dieser Produkte in eine andere Diktatur, unterstützt durch die finanzierte US-Sicherheit. Zusätzlich sieht er im russischen Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar 2022 ein weiteres Scheitern des Modells.

Zukunftsfähigkeit des „Geschäftsmodells“

Anton Hofreiter bemängelt in der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv das bestehende „Geschäftsmodell“ Deutschlands und bezweifelt dessen Zukunftsfähigkeit. „Man hat billige Energie in der einen Diktatur gekauft, hat schöne Dinge daraus gemacht, unter anderem tolle Autos, hat sie in die andere Diktatur, nämlich nach China, verkauft und hat die USA für unsere Sicherheit bezahlen lassen“, sagte er. Dieses Modell hat seiner Ansicht nach spätestens mit dem russischen Überfall auf die Ukraine seine Grundlage verloren.

Potentielle Gefahren bei einem Sieg Trumps

Auf die geopolitische Lage und die angespannte Situation in der Ukraine angesprochen, äußerte Hofreiter die Befürchtung, ein möglicher Sieg Trumps könne zu weiteren Konflikten führen. „Man fragt sich ja manchmal, ob er diesen Unsinn wirklich selbst glaubt, Aber es besteht ja die Gefahr, dass er es selbst glaubt“, sagte er. Dabei bezog er sich auf Trumps Aussagen, den Krieg in der Ukraine in 24 Stunden beenden zu können. Er befürchtet gar, dass Trump die Ukraine für einen „billigen Deal“ verkaufen könnte.

Bedrohung durch Russland und europäische Sicherheit

Neben der Ukraine sieht Hofreiter auch andere Länder durch Russland bedroht. „Wenn man sich anschaut, wie massiv sich Russland in die Wahlen in der Republik Moldau eingemischt hat, was trotzdem zum Glück knapp gutgegangen ist für die Demokratie, weiß man, was einem dann bevorsteht“, warnte er. In Bezug auf die europäische Sicherheit fordert er mehr Eigenverantwortung. Es könne „überhaupt nicht sein, dass die Europäer, eine der reichsten Regionen der Welt, als allererstes in die USA blicken, wenn es ein Sicherheits- oder ein Problem mit Frieden hier bei uns gibt“.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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