HASEPOST
 
HASEPOST

Höcke offen für Regierungsbeteiligung, interne Kritik wächst

Der AfD-Spitzenkandidat für die anstehende Thüringer Landtagswahl, Björn Höcke, hat signalisiert, dass eine mögliche Regierungsbeteiligung seiner Partei in Thüringen nicht an seiner Person scheitern werde. Trotz Kritik aus dem eigenen Landesverband und Befürchtungen von Dritten, scheint Höcke bereit für eine mögliche Regierungsverantwortung.

Kritik und Befürwortung innerhalb der AfD

Björn Höcke, hat sich in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ zu seinen politischen Ambitionen geäußert. „Viele Menschen haben mit meiner Person Hoffnung auf Veränderung verbunden“, sagte er und fügte hinzu, dass er „viele enttäuschen“ würde, sollte er sich nach einer erfolgreichen Landtagswahl zurückziehen. Gleichzeitig betonte er die Bedeutung der Politik über der eigenen Person.

Trotz seiner Beliebtheit bei vielen Anhängern, gibt es auch Kritik aus dem eigenen Landesverband. Der Thüringer AfD-Bundestagsabgeordnete Klaus Stöber äußerte ebenfalls in der „Welt am Sonntag“: „Björn Höcke ist ein genialer Redner, der die Massen begeistern kann“, jedoch sei sein Hang zum Egozentrismus ein Hindernis für die Übernahme der Regierungsverantwortung.

Befürchtungen bezüglich der Erinnerungskultur

Der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Jens-Christian Wagner, äußerte gegenüber der „Welt am Sonntag“ seine Befürchtungen hinsichtlich einer möglichen AfD-geführten Regierung in Thüringen. Er warnt, dass die AfD die Gedenkstätte finanziell austrocknen und eigene Leute an die Spitze setzen könnte, falls sie die Mehrheit im Stiftungsrat erlangt. „Es ist für die Überlebenden ein unerträglicher Gedanke, dass der Rat von einem AfD-Politiker geführt werden könnte“, so Wagner. Er kritisierte Höcke scharf für seine Einstellung zur Nazizeit: „Höcke redet die NS-Verbrechen klein und betreibt Schuldumkehr. Er erträumt eine völkische Gesellschaft mit autoritärer Führung.“

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion