Hochwasserwarnungen verschärfen sich in mehreren Teilen Deutschlands während der Weihnachtszeit. Hauptbetroffene Bundesländer sind Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bayern aufgrund der heftigen Schnee- und Regenschauer der vergangenen Tage.
Steigende Pegel durch anhaltende Niederschläge
Die steigenden Pegelstände sind das Resultat heftiger Schnee- und Regenschauer der vorangegangenen Tage. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte für Sonntag weiterhin vor Dauerregen in Nordwest- und Weststaulagen vieler Mittelgebirge, der möglicherweise bis Montag anhalten könnte. Der DWD betonte, dass sich aufgrund des Dauerregens die Hochwassergefahr an vielen Bächen und Flüssen, auch im Flachland außerhalb der bisher gewarnten Regionen, erhöht. Die Hochwasservorhersagezentrale in Niedersachsen warnte, dass die „hochwasserrelevanten Niederschläge“ persistieren könnten.
Kritische Hochwassersituation in Niedersachsen und anderen Bundesländern
In Niedersachsen sind insbesondere die Flussgebiete Aller, Leine, Oker und das Hase-Einzugsgebiet betroffen. Aber auch in anderen Flussgebieten, wie Vechte, Hunte, Wümme oder Ilmenau, ist die Lage angespannt. Von den 98 Pegel-Stellen in Niedersachsen wurde an 83 Hochwasser gemessen. Neben Niedersachsen sind auch Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und Bayern stark betroffen.
Alarmstufe 3 in Teilen von Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt sind 25 der 47 Pegel betroffen, mit Alarmstufe 3 von 4 bei den Flüssen Elbe, Saale und Untere Havel. Auch Sachsen meldet Hochwasserberichte für mehrere Flussgebiete. Thüringen hingegen erwartet im Tagesverlauf eine leichte Entspannung der Hochwasserlage.
Akute Hochwassergefahr in Bayern
In Bayern haben Dauerniederschläge die Pegel nördlich der Donau erheblich ansteigen lassen, teils sogar bis zur Meldestufe 3. Zwei Pegel-Stellen haben sogar die Meldestufe 4 erreicht. Insgesamt wird bei 109 von 241 Pegel-Stellen in Bayern Hochwasser ausgewiesen.
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