Die Hochwassersituation in mehreren Nachbarländern Deutschlands verschärft sich mit ersten Todesopfern in Österreich und Polen. Gleichzeitig wurde in Niederösterreich aufgrund der extremen Lage der Katastrophenzustand ausgerufen.
Hochwasser zieht tödliche Bilanz in Nachbarländern
In Österreich und Polen forderten die Überschwemmungen bereits Todesopfer. In Niederösterreich führten die stetig steigenden Wassermassen dazu, dass das gesamte Bundesland zum Katastrophengebiet erklärt wurde. Ein Feuerwehrmann verlor hierbei sein Leben. Auch in Wien ist die Situation angespannt. Einzelne U-Bahnlinien können nur eingeschränkt betrieben werden. Laut Meteorologen wird bis Dienstag mit weiteren Regenfällen gerechnet.
Polen und Tschechien mit signifikanten Schäden
Die Hochwasserlage hat auch tragische Ausmaße für unsere östlichen Nachbarn erreicht. Polens Regierungschef Donald Tusk gab bekannt, dass mindestens eine Person in Folge der Überschwemmungen gestorben ist. Im Südwesten des Landes lief ein Staudamm über, was zur Evakuierung von zahlreichen Dörfern führte.
Ebenso ist die Lage in Tschechien kritisch. Mehr als 250.000 Haushalte sind ohne Strom, wobei die Region Mährisch-Schlesisch besonders betroffen ist. Dort mussten tausende Menschen evakuiert werden, da Befürchtungen bestehen, dass der Fluss Opava ein Jahrhunderthochwasser erreichen könnte.
Deutschland bisher weniger betroffen
Wenngleich es in Deutschland bisher zu geringeren Schäden kam, warnte der Deutsche Wetterdienst vor anhaltendem Regen in den Alpen, im Alpenvorland, im Bayerischen Wald sowie vom Vogtland bis in den Osten Sachsens. Auch südliches Bayern muss mit ergiebigem Dauerregen rechnen. In Sachsen könnten die anhaltenden Regenfälle bis Montagvormittag und in den Alpen bis Dienstagvormittag andauern. Am Sonntag wurden bereits einige Straßen im Südosten Bayerns überschwemmt und an Donau und Isar stiegen die Pegelstände teils an.
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