Die Kontroverse um die Versetzung der Staatssekretärin Sabine Döring fordert ein klares Bekenntnis von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) zur Wissenschaftsfreiheit. Vertreter verschiedener Hochschulinstitutionen äußern sich besorgt und kritisieren das Ministerium scharf.
Kritik an der Ministerin und Forderung nach Wissenschaftsfreiheit
Walter Rosenthal, der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, betonte gegenüber der „Rheinischen Post“: „Wichtig ist, dass zukünftig keinerlei Zweifel daran entstehen, dass die in Deutschland grundgesetzlich geschützte Wissenschaftsfreiheit respektiert wird und gewahrt bleibt.“ Laut Rosenthal sei die Wissenschaftsfreiheit eine der Grundlagen für den Erfolg der deutschen Wissenschaft, die nur so ihr ganzes Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft entfalten könne.
Vertrauen in Ministerin Stark-Watzinger erschüttert
Der Präsident des Deutschen Hochschulverbands, Lambert Koch, äußerte sich kritisch zur Situation: „Stark-Watzinger, die sich der politischen Letztverantwortung nicht entziehen kann, bleibt angezählt.“ Er zweifelte die Glaubwürdigkeit der Ministerin an und fügte hinzu, dass viele Wissenschaftler durch ihre „oftmals unglückliche Kommunikation“ vor den Kopf gestoßen seien. „Das Vertrauen zu ihr ist innerhalb der Wissenschaft erschüttert.“
Forderung nach Bekämpfung des Antisemitismus am Campus
Madita Lachetta vom Bundesvorstand der Juso-Hochschulgruppen erklärte, sie erwarte von der Ministerin „ein ehrliches Einsetzen für die Bekämpfung des Antisemitismus am Campus, ohne in die Wissenschaftsfreiheit einzugreifen“. Sie merkte an, dass das Vertrauen in das Ministerium unter Stark-Watzingers Führung beschädigt sei und künftige Entscheidungen daher „doppelt kritisch beäugt“ werden würden.
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